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Artikel Tagged ‘Sicherheit’

Blogwatch 2/11 – Karneval, Indien und Valet Parken

1. März 2011
cc by wikimedia/ Holgzilla

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An dieser Stelle ab jetzt in regelmäßigen Abständen ein paar Linktipps: Den Anfang machen die Kollegen von airline-direct, bei denen es aktuell eine Reise nach Indien zu gewinnen gibt. Alles, was man dafür tun muss, ist zu sagen, was man auf dieser Reise machen möchte. Viel Glück!

Wer lieber in den kommenden Tagen in heimischen Gefilden bleibt und sich der fünften Jahreszeit hingibt, kann zum Beispiel mit dem Karneval-Flieger von InterSky nach Düsseldorf reisen. Nähere Infos dazu findet ihr bei airportzentrale.de.

Parken-und-Fliegen berichtet unterdessen über Valet Parken am Flughafen Hamburg. Ach ja, und Das Reise-Blog verweist auf einen Bericht, wonach Fliegen sicherer geworden ist.

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Wer sich nicht anschnallt, muss Flugzeug verlassen

18. Februar 2011
cc by flickr/ herzogbr

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Bei Start und Landung und zwischendurch auch auf Verlangen müssen Passagiere sich an Bord eines Flugzeugs anschnallen. Weigern sie sich, darf sie der Kapitän von Bord schmeißen (natürlich noch vor dem Start ;-) ). Dies bestätigt auch ein Urteil des Oberlandesgericht Frankfurt.

In dem konkreten Fall weigerte sich eine Reisegruppe von 146 Personen sich beim Start hinzusetzen und anzuschnallen. Der Flugkapitän verwies sie daraufhin der Maschine. Die Gruppe zog vor Gericht, da die Airline sich weigerte ihnen Schadensersatz zu bezahlen.

Die Richter waren auf der Seite der Fluggesellschaft: Der Kapitän habe dafür zu sorgen, dass alle Passagiere sicher befördert werden und habe in diesem Zusammenhang auch die polizeiliche Befugnis. Die Fluggäste hätten durch ihr Verhalten eine vetragsgerechte Beförderung verhindert und somit sei der Rausschmiss auch rechtens gewesen. Also, immer brav anschnallen, ist ja auch nur zur eigenen Sicherheit…

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50% aller Piloten nicken im Cockpit ein – Zu lange Arbeitszeiten

11. Februar 2011
cc by geograph/ Richard Smith

cc by geograph/ Richard Smith

Es ist schon faszinierend, wie Berufsgruppen wie Piloten oder Ärzte, von deren Verhalten am Arbeitsplatz Menschenleben abhängen, unter immer längeren Arbeitszeiten leiden. Eine aktuelle Studie in Norwegen sorgte in diesem Zusammenhang nun für einen kleinen Schocker.

50% aller befragten Piloten gaben zu schon einmal im Cockpit während eines Flugs eingeschlafen zu sein ohne seinen Co-Piloten zu warnen. Es soll sogar ab und an schon mal vorkommen, dass Pilot und Co-Pilot gleichzeitig einnicken. Für uns Passagiere wohl eine mehr als erschreckende Vorstellung!

Dabei liegt dies laut dem Pilotenverband nicht etwa an einer zu laschen Arbeitseinstellung, sondern daran, dass die meisten Piloten bereits übermüdet zur Arbeit kämen. Ein Pilot von Linienflügen arbeitet im Schnitt 60 Stunden die Woche und in den letzten Jahren wurden vorgeschriebene Ruhezeiten aus Kostengründen immer mehr gekürzt.

15-Stunden-Tage sind also keine Seltenheit und das in einem Beruf, bei dem die Konzentration das Allerwichtigste ist. Höchste Zeit, dass hier etwas geschieht!

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Internet und Handy im Flugzeug: Die meisten bleiben skeptisch

8. Februar 2011
cc by flickr/ Kai Hendry

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Lange Zeit war nicht klar, ob Geräte wie Handys und Co. die Elektronik an Bord eines Flugzeugs stören oder nicht. Bis heute halten sich daher hartnäckig Gerüchte, wenn man an Bord eines Flugzeugs ein Handy eingeschaltet hat, dann kann man es zum Abstürzen bringen.

Dies gilt inzwischen als widerlegt und seit 2008 erlaubt sogar der Gesetzgeber wieder das Telefonieren über den Wolken. Nach und nach und eher zögerlich führen einige Airlines Handy und Internet an Bord der Maschinen wieder ein.

Bei Emirates oder Singapore Airlines ist es inzwischen gang und gäbe, die Lufthansa bietet WLAN auf Langstreckenflügen an und Air Berlin denkt immerhin schon darüber nach. Warum so langsam, wenn es doch zum Beispiel an Bord von Zügen ganz normal ist?

Zum einen liegt dies wohl immer noch an den Sicherheitsbedenken der Passagiere, zum anderen hat aber eine aktuelle Umfrage ergeben, dass die meisten es grundsätzlich nicht wollen. Das Flugzeug sei einer der wenigen Orte ohne ständige Kommunikation, zudem könne man eh nichts Privates besprechen, da man so viele Zuhörer hat. Mal sehen, ob sich Internet und Handy doch noch irgendwann in luftigen Höhen durchsetzen…

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Reisewarnungen für Ägypten

4. Februar 2011

In Ägypten spitzt sich die Lage immer mehr zu. Nach den friedlichen Demonstrationen der Mubarak-Gegner in den letzten Tagen machen nun Schlägertrupps, die offenbar auf Geheiß des Präsidenten handeln, die Straßen unsicher. Gezielt gehen sie dabei auch gegen Ausländer und Journalisten vor.

Das Auswärtige Amt hat nun seine Sicherheitshinweise für Ägypten verschärft. Seit gestern Abend wurde eine Reisewarnung für die Städte Kairo, Alexandria und Suez ausgesprochen. Für die anderen Regionen gilt dieser Status zwar nicht, jedoch wird klar von Reisen dorthin abgeraten.

Die Fluggesellschaften bieten inzwischen besondere Angebote an um Reisende, die noch dort sind, auszufliegen. Dafür wendet man sich am besten an die deutsche Botschaft in Kairo, die momentan sichere Konvois zum Flughafen organisiert. Alle Ausländer, die noch vor Ort sind, sollten sich dringend an die Ausgangssperre halten und bis zu ihrer Abreise in gesicherten Unterkünften bleiben.

Experten gehen davon aus, dass wer eine Reise nach Ägypten über einen Reiseveranstalter gebucht hat, diese nun aufgrund der Warnung des Auswärtigen Amts ohne Gebühren stornieren kann. Geht ein Reiseveranstalter nicht darauf ein, hätte man vor Gericht gute Chancen.

Wer lediglich einen Flug gebucht hat, kann diesen jedoch nicht kostenlos stornieren, denn was auf dem Boden passiert, fällt juristisch nicht mehr in den Bereich der Airline. Man muss also Stornogebühren zahlen, was man wohl besser in Kauf nehmen sollte, denn den Flug anzutreten, ist in der momentanen Lage alles andere als klug.

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Sicherheitslücke auf der Homepage von Ryanair

1. Februar 2011
cc by flickr/ jornalcat

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Das Institut für Internetsicherheit hat sich einmal die Homepage der Airline Ryanair näher angesehen und dort eine Sicherheitslücke entdeckt. Demnach soll es dort sehr einfach sein Buchungsdaten zu ändern.

Mit einfachen Informationen, die auch lose Bekannte einfach bei sozialen Netzwerken wie Facebook einsehen können, könnten diese einfach so die Daten eines Fluges ändern. Um solche Änderungen durchzuführen genüge nämlich nur die E-Mail-Adresse des Reisenden und die Daten des Fluges. Spezielle Informationen, wie die Buchungsnummer, die normalerweise nur der Reisende kennt, werden nicht benötigt.

Poste ich also auf Facebook, wann ich fliege, können alle, die meine E-Mail-Adresse haben theoretisch meine Daten ändern. Eigentlich ein ziemlich starkes Stück, doch Ryanair weist die Vorwürfe als „kompletten Müll“ von sich.

Man werde an der Seite laut eines Unternehmenssprechers nichts ändern, denn jeder Passagier sei selbst dafür verantwortlich, seine persönlichen Daten persönlich zu halten. Wer solche Leute in seinem Umfeld habe, die seine Daten ändern, habe größere Probleme als ein umgebuchter Flug. Was für eine praktische Einstellung!

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