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Artikel Tagged ‘Flugtickets’

Ab April neue Billigtickets bei Lufthansa

11. März 2011
cc by wikimedia/ Wolfgang Pehlemann

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Die größte deutsche Fluggesellschaft Lufthansa möchte in diesem Jahr wohl eindeutig Konkurrenten wie Air Berlin Paroli bieten und damit in der Gunst der Passagiere steigen. Vor kurzem hatte Lufthansa bereits verkündet, zunächst auf weitere Kerosinzuschläge zu verzichten, nun sollen neue Billigtickets folgen.

Bisher hatte die Airline ihre günstigen Tickets für 99 Euro für Hin- und Rückflug angeboten. Ab April können Reisende auch einfache Flüge für einen Komplettpreis von 59 Euro buchen. Dieses Billigticket gilt dann also nur für eine Strecke.

Auf allen 41 Verbindungen innerhalb Deutschlands wird das Angebot zum Einsatz kommen. Mal sehen, ob diese Aktion Erfolg hat und die Lufthansa punkten kann…

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Fliegen für 9,99 Euro? – Germanwings muss Werbung korrigieren

15. Februar 2011
cc by wikimedia/ Mulag

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Aus der Werbung sind wir ja besonders bei Flügen so einiges gewohnt. Häufig wird hier gerne mit vermeintlichen Schnäppchenpreisen um sich geworfen, die sich dann bei der Buchung nicht selten als doch sehr teuer herausstellen. Die meisten von uns sind hier wahrscheinlich schon besonders vorsichtig und zurecht skeptisch.

Gegen einen Fall hat nun die Wettbewerbszentrale eine einstweilige Verfügung erwirkt: Das Landgericht Köln hat die Werbung für Billigflüge der Airline Germanwings gestoppt. Dabei geht es um eine Werbung, mit der Germanwings auf der Homepage des Unternehmens und per E-Mail Flüge für 9,99 Euro verspricht.

Sieht man jedoch genauer hin, entdeckt man das berühmte kleine Sternchen, das auf die noch nicht enthaltene Luftverkehrssteuer in Höhe von acht Euro hinweist. Zumindest diese muss nämlich laut Gesetz in Preiswerbung für Flugreisen enthalten sein. Germanwings muss nun also Nachbesserungen anstellen.

Germanwings , ,

Ausgleichszahlungen: Seltener technischer Defekt kein außergewöhnlicher Umstand

14. Januar 2011
cc by opencage

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Das Winterchaos hat lange Zeit die Flughäfen beeinträchtigt und etliche Passagiere mussten lange bzw. vergeblich auf ihre Flüge warten. Für die Airlines hat dies natürlich auch noch finanzielle Folgen, denn viele Passagiere haben ein Recht auf Ausgleichszahlungen.

Doch nicht nur der Winter kann Flüge schon mal beeinträchtigen. Eine Frau setzte sich nun vor Gericht durch, die mit 23 Stunden Verspätung aufgrund eines seltenen technischen Defekts an ihrem Zielort ankam. Für vier Personen forderte sie Ausgleichszahlungen in Höhe von je 600 Euro gemäß der EU-Fluggastrechte-Verordnung.

Die Airline schlug dies zunächst aus, da der Flug ja nur verspätet und nicht annulliert war. Die Richter des Landgerichts Darmstadt sahen dies anders: Sie folgten der Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesgerichtshofs, nach der deutlich verspätete Flüge mit annullierten gleichzusetzen sind. 400 Euro pro Person bekommt die Klägerin nun.

Ein technischer Defekt sei nur dann als außergewöhnlicher Umstand zu werten, wenn er nicht im normalen Rahmen der Tätigkeit auftritt und von der Airline nicht beherrschbar ist. Beides war hier nicht der Fall.

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Lufthansa erhöht Treibstoffzuschläge

9. November 2010
cc by flickr/ martinroell

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Auf dem Weltmarkt steigen momentan die Preise für Kerosin immer weiter. Lufthansa gibt diese steigenden Kosten nun an die Kunden weiter und hat seit dem 8. November die Treibstoffzuschläge erhöht. Seit gestern müssen wir also mehr für unser Ticket bezahlen.

Für Flüge innerhalb Deutschlands und Europas steigt der Preis von bisher 21 Euro auf 24 Euro. Langstreckenflüge werden sogar um 5 Euro teurer. Wer in die Ferne möchte, muss also generell mit einem noch höheren Preisanteil beim Ticket rechnen.

So kostet dieser Passagiere nach Südamerika, Südafrika oder Südostasien nun 97 Euro. Wer nach Indien oder in die USA möchte, bezahlt 82 Euro Treibstoffzuschlag. Eine Tendenz bei der bald andere Airlines nachziehen können. Und natürlich darf man ab 2011 die neue Ticketabgabe nicht vergessen, die Fliegen noch ein bisschen teurer macht…

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Mobile Bordkarte von British Airways nun auch via Blackberry möglich

26. Oktober 2010

Blackberry British AirwaysImmer mehr Airlines bieten eine sogenannte mobile Bordkarte an. Damit erhält man einen entsprechenden Barcode auf das Handy. Am Gate muss man das Gerät nur noch an einen Scanner halten und kann dann direkt ins Flugzeug gehen. Eine praktische Sache!

British Airways bietet diesen Service schon länger für das iPhone an. Bisher haben rund eine Viertelmillion Passagiere die entsprechende App der Airline heruntergeladen und über 30.000 Kunden haben sie schon als Bordkarte genutzt.

Da dürfen andere Smartphones natürlich nicht fehlen! Ab sofort kann man diesen Service auch via Blackberry nutzen. Das Prinzip bleibt dabei das gleiche. Für Smartphones mit Android-Betriebssystem wird die mobile Bordkarte ab nächstem Monat zur Verfügung stehen.

In Deutschland steht der Service Reisenden an allen großen Flughäfen, die British Airways anfliegt, zur Verfügung, also Berlin-Tegel, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart. Voraussetzung für die Nutzung der mobilen Bordkarte ist eine Mitgliedschaft im British Airways Executive Club. Diesem kann man ganz einfach und kostenlos auf ba.com beitreten. Na dann, sind wir gespannt, welche anderen Airlines hier nachziehen…

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Urteil: Zusatzleistungen müssen aktiv extra gebucht werden

21. Oktober 2010

Flugtickets by flickr, hirotomoBei so manchen Flugreiseportalen ist es offenbar gang und gäbe zusätzliche Leistungen wie Versicherungen automatisch ins Reisepaket mit aufzunehmen. Der Passagier muss sie dann erst selbst wieder abwählen, wenn er sie nicht möchte. Diese Methode wurde nun vom Landgericht Leipzig als unzulässig erklärt.

Die sogenannte Opt-in-Variante ist gesetzlich genau festgelegt. Dabei ist es erlaubt dem Kunden beim Buchungsvorgang bestimmte Extras anzubieten, die aber nicht zwingend sind. Das Opt-out-Verfahren sei jedoch nicht erlaubt.

In dem konkreten Fall ging es um einen Passagier, der einen Flug nach London buchen wollte. Während des Buchungsvorgangs wurde ihm auf der entsprechenden Website mitgeteilt, dass ein passender Reiseschutz bereits im Preis enthalten sei. Wenn er ihn nicht wolle, müsse er ein bestimmtes Feld dazu anklicken und dann würde der Preis neu berechnet. Hinzu kam ein Vermittlungsgebühr von 15 Euro, die ebenfalls nicht von Anfang an genannt wurde.

Die Richter erklärten dieses Verfahren für unzulässig. Nach EU-Recht muss während des Buchens immer der Endpreis inklusive Steuern, Gebühren und Zuschläge genannt werden. Nicht zwingend erforderliche Leistungen dürften nicht automatisch zum Bestandteil eines Paketes gemacht werden. Beim Ticket-Kauf also ganz genau hinsehen denn Fälle wie dieser sind leider keine Seltenheit!

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