In diesem Jahr werden Flugtickets allgemein teuerer, nicht nur, dass man sich mit Themen wie Ticketabgabe und Co. herumschlagen muss, nach eigenen Angaben erhöhen viele Airlines aufgrund der gestiegenen Ölpreise die Ticketpreise.
So nehmen auch viele Reiseveranstalter für den Flug einen extra Kerosinzuschlag. Bei ITS, Tjaereborg und Jahn Reisen, die zur Rewe-Pauschaltouristik gehören, zahlt der Reisende bei Kurzstrecken 7 Euro mehr, bei Mittelstrecken 14 Euro und bei Langstrecken 30 Euro. Dies gilt für alle Reisen, die ab jetzt gebucht werden und am 1. April oder später angetreten werden.
Ähnlich sieht es auch bei Thomas Cook oder Alltours aus. Bei FT schwanken die Preise je nach Strecke zwischen 3,50 Euro und 29,50 Euro mehr. Auch das Flugbenzin wird also immer teurer und damit unsere Tickets.
Aus der Werbung sind wir ja besonders bei Flügen so einiges gewohnt. Häufig wird hier gerne mit vermeintlichen Schnäppchenpreisen um sich geworfen, die sich dann bei der Buchung nicht selten als doch sehr teuer herausstellen. Die meisten von uns sind hier wahrscheinlich schon besonders vorsichtig und zurecht skeptisch.
Gegen einen Fall hat nun die Wettbewerbszentrale eine einstweilige Verfügung erwirkt: Das Landgericht Köln hat die Werbung für Billigflüge der Airline Germanwings gestoppt. Dabei geht es um eine Werbung, mit der Germanwings auf der Homepage des Unternehmens und per E-Mail Flüge für 9,99 Euro verspricht.
Sieht man jedoch genauer hin, entdeckt man das berühmte kleine Sternchen, das auf die noch nicht enthaltene Luftverkehrssteuer in Höhe von acht Euro hinweist. Zumindest diese muss nämlich laut Gesetz in Preiswerbung für Flugreisen enthalten sein. Germanwings muss nun also Nachbesserungen anstellen.
Das Institut für Internetsicherheit hat sich einmal die Homepage der Airline Ryanair näher angesehen und dort eine Sicherheitslücke entdeckt. Demnach soll es dort sehr einfach sein Buchungsdaten zu ändern.
Mit einfachen Informationen, die auch lose Bekannte einfach bei sozialen Netzwerken wie Facebook einsehen können, könnten diese einfach so die Daten eines Fluges ändern. Um solche Änderungen durchzuführen genüge nämlich nur die E-Mail-Adresse des Reisenden und die Daten des Fluges. Spezielle Informationen, wie die Buchungsnummer, die normalerweise nur der Reisende kennt, werden nicht benötigt.
Poste ich also auf Facebook, wann ich fliege, können alle, die meine E-Mail-Adresse haben theoretisch meine Daten ändern. Eigentlich ein ziemlich starkes Stück, doch Ryanair weist die Vorwürfe als „kompletten Müll“ von sich.
Man werde an der Seite laut eines Unternehmenssprechers nichts ändern, denn jeder Passagier sei selbst dafür verantwortlich, seine persönlichen Daten persönlich zu halten. Wer solche Leute in seinem Umfeld habe, die seine Daten ändern, habe größere Probleme als ein umgebuchter Flug. Was für eine praktische Einstellung!
Alljährlich bewerten die Leser des Geschäftsreisemagazins Business Traveller Deutschland zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen Sparten der Reisebranche. Im Segment für Geschäftsreisen wurde dieser Preis nun schon zum 20. Mal vergeben.
Bei den deutschen Airlines lag dabei die Lufthansa deutlich vorne: In gleich zwei Kategorien sahen die Leser sie weit vorne. Im Jahr 2010 landete die Fluggesellschaft auf Platz eins als „Beste Business Class Deutschland/ Europa“.
Auch im Bereich „Beste Airline für Geschäftsreisende“ ließ die Lufthansa ihre Konkurrenten hinter sich. Das Schöne an dieser Ehrung ist eben nicht, dass sie irgendwelche Fachleute und Theoretiker wählen, sondern diejenigen, die selbst häufig das Angebot als Geschäftsreisende nutzen.
Social Media beflügelt nicht nur den Geist von Privatpersonen, nein, vor allem entdeckt die Werbewelt nach und nach dadurch neue Möglichkeiten. So wird Werbung immer personalisierter und die Firmen wissen mehr über uns. Diese Möglichkeit nutzte nun auch die Fluggesellschaft KLM und sorgte damit für Wirbel.
Man spürte Passagiere auf, die über Foursquare bei KLM eingeloggt waren oder bei Twitter verraten hatten, wo es mit KLM hingehen soll, und fand über ihre Profile mehr über sie heraus. Entsprechend den persönlichen Interessen überreichte man den überraschten Personen am Flughafen ein individuelles Geschenk.
Der Besitzer eines iPads bekam zum Beispiel einen Gutschein für den App Store, eine sportliche Kundin erhielt einen Streckenmesser und Besucher einer Social Media Konferenz Kinokarten für „The Social Network“.
Okay, irgendwie eine nette Marketing-Idee, die auch weltweit Wellen geschlagen hat, aber doch irgendwie unheimlich, dass Firmen sich unsere Profile genauer ansehen. Für so manch einen wohl auch ein Grund noch mehr auf seine persönlichen Daten aufzupassen, es sei denn, ihr hofft auch auf ein Geschenk. Wie wäre es mit einem persönlichen Wunschzettel auf Facebook für Firmen, die einen aus Werbezwecken unbedingt beschenken wollen?
So manch einer wird sich in der Economy Class in einem Flugzeug schon wie in einer Sardinen-Büchse vorgekommen sein und wohl irgendwann ein wenig Platzangst verspürt haben. Dies könnte in Zukunft noch verstärkt werden, denn die Lufthansa teilte vor kurzem mit, dass man in nächster Zeit nach und nach die Sitze an Bord noch schmaler machen wolle.
Dies soll dafür sorgen, dass mehr Passagiere in einem Flugzeug befördert werden. Bis zu zwei zusätzliche Sitzreihen seien damit pro Maschine möglich. Gleichzeitig werden die neuen Sitze aber auch um 30% leichter sein und die Beinfreiheit, wie auch immer das dabei gehen soll, um vier Zentimeter erweitern. Zur Seite hin wird es also enger und nach vorne hat man mehr Platz. Hoffentlich habt ihr über die Feiertage nicht zu sehr zugenommen…
In den über 180 Maschinen sollen innerhalb eines Jahres die rund 32.000 Sitze ausgetauscht werden. Rund 2.000 Plätze mehr werden so geschaffen, was etwa zwei Maschinen vom Typ Airbus A320 entspricht. 170 Millionen Euro soll die Modernisierung kosten und wird von der Lufthansa zudem als eine weitere Maßnahme zur Treibstoffreduzierung verstanden. Um so wichtiger ist es, ab und zu zu laufen und sich zu bewegen, damit keine Thrombosen entstehen können.