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Artikel Tagged ‘Check-In’

Urteil: Flugantritt trotz fehlender Kreditkarte bei Check-In

4. März 2011
cc by wikimedia/ U.S. Navy

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So manch ein Fluggast weiß, dass wenn man online sein Ticket bucht und mit Kreditkarte bezahlt, Letztere bei manchen Airlines beim Check-In vorzeigen muss. Laut einem aktuellen Urteil des Landgerichts Frankfurt ist diese Klausel in den Geschäftsbedingungen jedoch nicht mehr gültig.

In dem konkreten Fall hatte eine Frau ihr Flugticket im Internet gebucht und eben mit Kreditkarte bezahlt. In der Zwischenzeit hatte ihre Bank sie jedoch aufgefordert die Kreditkarte aus Sicherheitsgründen auszutauschen. Folglich hatte sie beim Check-In die Karte nicht und die Airline verweigerte ihr daraufhin den Flug. Selbst die Kreditkartenabrechnung als Beleg wurde nicht akzeptiert.

Die Reisende musste nun für 50 Euro extra auf einen Flug zwei Tage später umbuchen. Die Richter verurteilten die Airline auf Schadenersatz. Eine Kreditkarte sei ein Zahlungsmittel und keine Reiseunterlage, die für den Flug notwendig sei.

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Flughafen Düsseldorf International mit neuen Check-In-Automaten

6. Oktober 2009
Diese Automaten haben bald ausgedient

Diese Automaten haben bald ausgedient

So langsam sind Check-In-Automaten ja keine Neuigkeit mehr. Immer mehr sieht man sie an Flughäfen, immer mehr setzen sie sich durch. Der Flughafen Düssweldorf International hat die bisherigen Standards jetzt jedoch noch einmal verbessert.

Diese moderne Generation von Automaten läuft mit dem dem System CUSS (Common Use Self Service) und erleichtert Passagieren nun den Check-In noch mal um einiges. Für die neuen Automaten beteiligen sich mehrere Fluggesellschaften zusammen, so dass man ab jetzt alle Geräte unabhängig von der gebuchten Airline benutzen kann. Bisher nehmen Air Berlin, Lufthansa, Air France und KLM teil, weitere sollen folgen.

Die bisher 15 neuen Automaten stehen zum großen Teil auch schon in den Parkhäusern, so dass sich der Check-In beschleunigt. Acht Geräte findet man in den Parkhäusern 2, 3, 7 und 8. Ein weiteres wird momentan in der BMW-Niederlassung Theodorstraße montiert.

Das Ganze geht dann auch noch ziemlich einfach: Über den Bildschirm wählt man einfach seine Fluggesellschaft aus, wodurch man in deren individuellen Check-In-Bereich gelangt. Nun weist man sich mit seinem Flugticket, dem Buchungscode, der Kredit- oder Meilenkarte oder dem Personalausweis aus. Auch das Gepäck kann an den Automaten schon avisiert werden. Es muss dann nur noch an einem speziellen Schalter abgegeben werden und schwups hat man seine Bordkarte.

Ein tolles System, das, zum Glück, immer besser wird. Hoffentlich beteiligen sich bald noch viel mehr Airlines!

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Die Ryanair-Abzocke

17. September 2009

Vom irischen Billigflieger Ryanair sind wir ja mittlerweile einiges gewöhnt und bisher waren die Passagiere ja auch immer noch ziemlich geduldig. Das merkt man auch daran, dass die Airline wächst und wächst und mittlerweile sogar größer als Lufthansa ist.

Doch mit der momentanen Preispolitik haben sie es wohl endgültig auf die Spitze getrieben. Eigentlich sollte man Ryanair ab jetzt boykottieren.

Jaja, und ewig locken sie, die ach so guten Angebote. Doch, wer nicht auf jedes noch so winzige Detail bei der Buchung achtet oder das Kleingedruckte nicht genau liest, kann sich schnell vom sogenannten Billigflug verabschieden.

Seit Mai gibt es nämlich eine neue Regelung, die besagt, dass man seine Bordkarte schon online ausdrucken muss, ansonsten muss man beim Check-In am Flughafen 40 Euro Strafe zahlen! Doch ab und an funktioniert gerade diese Ausdruck-Funktion auf mysteriöse Weise nicht… Zusätzlich übersehen dies einfach viele. Und so werden die Schlangen an den Schaltern von Ryanair immer länger, denn die “Strafe” muss man natürlich an einem anderen Schalter als beim Check-In zahlen. So verstreicht kostbare Zeit vor dem Flug, obwohl man extra noch zehn Euro im Vorfeld bezahlt hatte, dass man schneller im Flugzeug sitzt!

Dann kommt natürlich noch das Gepäck. Übergepäck wird bei Ryanair teurer als bei manch anderer Airline und die Gebühren sind überhaupt insgesamt angestiegen…

Diese Liste könnte man noch beliebig lange weiterführen. Also, am besten in Zukunft die Finger von Ryanair lassen, damit sie endlich einmal sehen, dass man so etwas mit Kunden nicht machen kann!

Billigflieger, Ryanair , , , ,

Check-In per Tastendruck am Automaten. Schalterloses Einchecken auf dem Vormarsch

14. September 2009

Etwa 700 Fluggäste der irischen Billig-Airline Ryanair erlebten jüngst am Londoner Flughafen Stansted einen Alptraum der besonderen Art. Obwohl sie bereits via Internet ihre Bordkarten gebucht hatten, konnten sie ihr Gepäck vor Ort nicht mehr rechtzeitig aufgeben. Der Grund waren lediglich 11 geöffnete Counter, die für 255 Flüge zuständig waren. Dies wirft die Frage auf, ob die beabsichtigte Schließung der Check-In-Schalter und deren Ersatz durch Automaten tatsächlich sinnvoll ist. Das Internetportal www.reisen.de geht dieser Frage auf den Grund und informiert Reisewillige über die Vorteile des schalterlosen Check-Ins.

Wie der IT-Anbieter SITA herausfand, nutzt nicht einmal jeder Vierte die Möglichkeit des selbstständigen Eincheckens am Automaten. Dies liegt vor allem in der Unsicherheit der Passagiere begründet bezüglich der Gepäckaufgabe sowie der fehlenden Beratung. Oft scheint auch der Andrang am herkömmlichen Schalter für manch Reisenden geringer.

Doch die Bedienung der Geräte ist kinderleicht. Man braucht lediglich den Ticket-Ausdruck oder den Personalausweis bzw. Reisepass. Wer in einer Gruppe verreist und im Flugzeug zusammensitzen möchte, kann dies bei seiner Eingabe angeben und freie Plätze reservieren. Die Bezahlung ist mittlerweile nicht nur mit Kredit-, sondern auch mit EC-Karte möglich.

Und auch das Gepäck kann an vielen Flughäfen bereits selbst aufgegeben werden. So zum Beispiel am Flughafen München, bei dem Kofferlaufbänder an dem zur Verfügung stehenden Automaten angeschlossen sind.

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