Die arabische Airline Emirates hat auf der größten deutschen Luftfahrtmesse, der ILA, seinen vorher angekündigten Rekorddeal wahr gemacht. Die Fluggesellschaft bestellte 32 Airbus A380 auf einen Schlag und sorgte damit nicht nur für den bisher größten Einzelauftrag des Superjets, sondern für den größten der zivilen Luftfahrt überhaupt.
Der A380 ist das weltgrößte Verkehrsflugzeug und die 32 Maschinen lässt sich Emirates 9,5 Milliarden Dollar kosten. Eine Bedingung gab es jedoch, dass der Vertrag unterzeichnet wurde: Die Airline wollte den Vertrag nur abschließen, wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel dabei anwesend ist.
In Anbetracht dieses historischen Auftrags kam sie dem natürlich gerne nach und nutzte dafür ihren Termin für den Rundgang über die ILA. Mit der Messe sind die Veranstalter in diesem Jahr sehr zufrieden. Verträge und Kaufabsichten in Höhe von rund 14 Milliarden Euro seien getätigt worden. Das sind gut neun Milliarden mehr als bei der letzten ILA vor zwei Jahren!
Allein 11,5 Milliarden Euro gingen dabei auf das Konto von Airbus. Insgesamt wurden in diesem Jahr 67 Flugzeuge verkauft. Die beliebte Airshow zieht 2012 nach Schönefeld-West um, da sie am bisherigen Standort keinen Platz mehr hat.
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Seit gestern nennt Deutschlands größte Airline, die Lufthansa, den ersten Riesen-Airbus A380 ihr Eigen. In einem großen Festakt wurde die Maschine im Hamburger Airbus-Werk an Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber übergeben.
Der neue Airbus bietet 526 Sitzplätze und ist traditionell in weiß-blau-gelb lackiert. Er hört auf den Namen „Frankfurt am Main“, da hier die Heimbasis der künftigen A380-Flotte sein wird. Drei weitere Jets dieser Art sollen noch bis zum Herbst kommen.
Der Jungfernflug mit 500 Ehrengästen geht dann dementsprechend auch nach Frankfurt. Den ersten richtigen Flug wird der Airbus aber zur Fußball-WM machen. Dann bringt er nämlich die deutsche Mannschaft nach Südafrika.
Ab dem 11. Juni wird er dann seinen regulären Betrieb zwischen Frankfurt und Tokio aufnehmen. Die Schwestern-Jets werden die Strecken nach Johannesburg und Peking übernehmen.
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Dieses Jahr war für Airbus ein eindeutiges Erfolgsjahr. Bei den Auftragszahlen überholten die Europäer von Airbus ganz klar den US-Traditionslieferanten Boeing. Nun muss Boeing die nächste Schlappe einstecken, denn die anmerikanische Fluggesellschaft United Airlines hat ihre Aufträge für neue Maschinen zum ersten Mal gesplittet. Boeing und Airbus haben zwar beide Bestellungen in Milliarden-Höhe erhalten, jedoch gingen 60% davon an Airbus.
United orderte bei Airbus 25 Maschinen des Typs A350 und bei Boeing 25 des Typs 787.
Der A350 befindet sich noch in der Entwicklung und soll 2014 an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Die Flugzeuge von Boeing sollen von 2016 bis 2019 nach und nach ältere Modelle ersetzen.
Alle neuen Flugzeuge haben aber eines gemein: Sie sind leichter und verbrauchen weniger Sprit. Damit will United Airlines die Spritkosten und den Abgasausstoß um rund ein Drittel senken.
Mal sehen wie die Rivalität zwischen Boeing und Airbus im nächsten Jahr weitergeht…
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Momentan ist der Großraumflieger Airbus A380 in aller Munde. Gerade erst hat Air France ihn als erste europäische Airline auf einer ihrer Strecken eingeführt. Nun wurde von Air Austral die erste XXL-Version des Flugzeugs in Auftrag gegeben.
Seit rund zwei Jahren ist der Airbus A380 im Einsatz. In der Standard-Version ist er für 525 Passagiere ausgelegt. Wurden zu Anfang immer mehr Sitzplätze zu Gunsten von luxuriösen Extras wie Duschen, Betten oder Bars aufgegeben, geht die Tendenz jetzt wieder hin zu weniger Komfort zu mehr Sitzplätzen.
Ja, auch die Luftfahrt ist vor der Krise nicht gefeit und so wird gespart, was das Zeug hält. Je mehr Passagiere man in einer Maschine unterbekommt um so besser. Und so ist der XXL-A380 vor allem für den überfüllten asiatischen Markt bestimmt.
Air Austral von der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean bestellte gleich zwei doppelstöckige Riesen-Airbus. Ab 2014 will die Fluggesellschaft dann die 9.300 km von La Réunion nach Paris fliegen. In eine der beiden Maschinen passen dann 840 Leute.
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Der erste Großraumjet Airbus A380 der Deutschen Lufthansa hat seinen Jungfernflug erfolgreich absolviert. Die Maschine sei gestern in Toulouse zu einem Testflug gestartet und dort auch wenige Stunden später wieder sicher gelandet. Das teilte die Lufthansa in Frankfurt mit. Die Auslieferung der ersten Maschinen der Lufthansa ist für März 2010 geplant. Wenige Wochen später soll der A380 dann in den Liniendienst gestellt werden. Bei anderen Fluggesellschaften sind bereits rund 20 der Großraumjets im Einsatz. So versteigert zur Zeit die Air France Tickets für den Jungfernflug zwischen Paris und New York zu wohltätigen Zwecken.
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Wer schon immer mal an einem Jungfernflug teilnehmen wollte, hat nun die Gelegenheit dazu. Am 20. November wird Air France das erste Mal mit dem neuen Airbus A380 vom Pariser Flughafen Charles de Gaulles nach New York fliegen.
Doch mit dem Jungfernflug nimmt man nicht nur an einer spannenden großen Sache teil, sondern man tut auch noch etwas Gutes: Wie Air France nun mitteilte will die Airline das Geld des ersten Fluges für wohltätige Zwecke Spenden. Der Erlös geht zugunsten benachteiligter Kinder in Marseille, Johannesburg und Neu-Delhi.
Aus diesem Grund werden auch 380 der insgesamt 538 Tickets ab Anfang Oktober versteigert. Also, unbedingt mitbieten! Damit ist Air France die erste Airline Europas, die diesen neuen Airbus einsetzt. Den regulären Linienverkehr wird der A380 ab dem 23. November aufnehmen: täglich, bis auf Mittwoch, verkehrt er dann zwischen Paris und New York. Weitere Ziele sind auch schon in Planung, so zum Beispiel Tokio, Johannesburg und Dubai.
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