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Vor gut sechs Wochen haben wir an dieser Stelle darüber berichtet, dass die Airline Tiger Airways in Australien von der Luftsicherheit ein Flugverbot erteilt bekommen hat. Als Begründung wurden erhebliche Sicherheitsmängel genannt. Nun darf die Airline jedoch wieder an den Start.
In nur einem Monat flogen Maschinen von Tiger Airways über Australien zweimal zu tief. Dies rief die australische Behörde für Flugsicherheit auf den Plan, die bei der Fluggesellschaft erhebliche Mängel feststellten. Beispielsweise waren den Experten die Sicherheitshandbücher und die Ausbildung der Piloten zu dürftig.
Am 2. Juli wurde daraufhin der Airline die Lizenz in Australien vorübergehend entzogen. In dieser Zeit hat Tiger Airways offenbar neue Konzepte entwickelt, neue Auflagen bei der Pilotenausbildung angesetzt sowie die Sicherheitshandbücher verbessert. Allen Änderungen hat die Behörde zugestimmt, so dass Tiger Airways ab dem kommenden Freitag, den 12. August, wieder fliegen darf.
Die Airline selbst kündigte an in Zukunft in Australien weniger Flüge anbieten zu wollen und sich vor allem auf populäre Strecken wie zwischen Sydney und Melbourne zu konzentrieren.
Strecken & Ziele Airlines, Australien, Sicherheit, Sicherheitsmängel, Tiger Airways

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Wer bisher bei der Lufthansa über das Internet oder die Hotline Tickets buchte und diese mit Kreditkarte bezahlte, musste eine Gebühr von fünf Euro zahlen. Diesen Zuschlag weitet die Airline nun aus: In Zukunft müssen alle Kunden, die ihre Tickets mit Kreditkarte bezahlen eine Gebühr entrichten, was auch für sämtliche Konzernmarken und in den Reisebüros gilt.
Dieser Zuschlag soll fünf Euro für Inlandsflüge, acht Euro für Ziele in Europa und 18 Euro für Interkontinentalreisen betragen und ab dem 2. November 2011 eingeführt werden. Betroffen sind neben der Lufthansa selbst auch die Marken Swiss, BMI, Austrian und Brussels Airlines. Die Gebühr gilt für Starts in Deutschland, Finnland, Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und der Schweiz. In Österreich könne sie aus rechtlichen Gründen nicht durchgesetzt werden.
Als Begründung nannte die Lufthansa, dass man nicht bereit sei, die Kosten für Zusatzleistungen der Kreditkartenfirmen mit zu finanzieren. Privatkunden hätten immer noch die Möglichkeit mit kostenfreien Zahlungsmöglichkeiten, wie dem Lastschriftverfahren, der ec-Karte oder in bar zu bezahlen. Firmenkunden biete man über die Tochter Airplus eine kostenlose Debit-Karte an.
Lufthansa Airlines, Flugtickets, Kreditkarte, Zusatzgebühren

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Wer nach einem günstigen Flug sucht, der stößt schnell auf vermeintlich günstige Angebote, doch bei den meisten Airlines verstecken sich noch etliche Zusatzkosten beispielsweise für Gepäck, die Platzwahl oder das Essen an Bord. Diese Extragebühren haben schon bei so manch einem nichtsahnenden Passagier für böse Überraschungen gesorgt.
Wer die für sich passende Airline finden und einige Airlines vergleichen möchte, der sollte sich den Deutschen Flugatlas 2011 des Automobilclubs „Mobil in Deutschland e.V.“ näher ansehen. Die Experten verglichen darin nicht nur die Preise, sondern auch den Service an sich. Getestet wurden die acht großen innereuropäische Fluglinien Germanwings, Lufthansa, Ryanair, Easyjet, Air Berlin, Condor, Pegasus und TUIfly.
Als Musterbeispiel verglichen die Tester Angebote zwischen dem 30. Juli und 13. August, also zur Ferienzeit. Start war in München, Berlin, Köln und Frankfurt. Ziel war entweder London oder das türkische Antalya. Alleine vom Preis her siegte hier Ryanair. Am teuersten waren Lufthansa und TUIfly.
Jedoch ging es ja noch um Zusatzkosten und den Service in unterschiedlichen Kategorien. Bezieht man all diese Faktoren und den Preis mit ein, lagen am Ende Germanwings und Air Berlin weit vorne. Nicht überzeugen konnten hingegen Ryanair und Easyjet. Den kompletten Flugatlas 2011 findet ihr hier…
Flugpreise Air Berlin, Airlines, Flugatlas, Flugreisen, Germanwings, Lufthansa, Ryanair, TUIfly

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Vor einigen Wochen hatte die Airline Lufthansa bereits verkündet, dass der neue Großflughafen in Berlin kein neues Drehkreuz für die Fluggesellschaft sein wird. Trotzdem kommt das Unternehmen natürlich nicht am BER vorbei und hat daher das Projekt „Zukunft Berlin“ ins Leben gerufen um über eine Strategie zu beraten.
Ein Ziel sei sicherlich in Berlin stärker zu werden, jedoch solle eben kein neues Drehkreuz für die Lufthansa geschaffen werden. Dabei wolle man vor allem Air Berlin das Feld nicht komplett überlassen und wird daher wohl vor allem auf das Tochterunternehmen Germanwings setzen.
Air Berlin sei bereits dabei Drehkreuzstrukturen in Berlin aufzubauen. Germanwings soll hier bei Billigflügen ein starker Konkurrent werden. Die Lufthansa selbst plant nach eigenen Angaben mindestens eine Interkontinentalverbindung anzubieten. Asien stehe dabei zur Debatte. Läuft alles nach Plan eröffnet der BER am 3. Juli 2012.
Flughafen Air Berlin, Airlines, BER, Berlin, Germanwings, Lufthansa

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Wie so manch andere Airlines, hat nun auch die Lufthansa neue Preiserhöhungen verkündet. Ab dem 1. August muss man für Flüge innerhalb von Europa mehr bezahlen und auch die Gebühren für das Umbuchen und das Stornieren ändern sich.
Für europaweite Flüge zahlen Passagiere der Lufthansa ab dem kommenden Monat 10 Euro mehr in der Economy Class und 20 Euro mehr in der Business Class. Ausgenommen seien hiervon die günstigsten drei Buchungsklassen wie beispielsweise das 99-Euro-Ticket.
Weltweit werden die Gebühren für Stornieren und Umbuchen angehoben. Umbuchungen oder das Absagen des Fluges kosten Kunden der Business Class innerhalb Europas in Zukunft 60 statt bisher 50 Euro. In der Busines Class ist dies kostenlos.
Auf Interkontinentalflügen zahlt man für Umbuchungen in der Economy Class 120 statt bisher 100 Euro und in der Business Class 240 statt 200 Euro. Stornieren kostet in der Economy nun 180 statt 150 Euro und in der Business Class 240 statt 200 Euro.
Lufthansa Airlines, Flugpreise, Flugreisen, Preiserhöhung

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Bereits vor einiger Zeit haben wir an dieser Stelle berichtet, dass die Lufthansa als erste Airline weltweit Testflüge mit Biosprit im regulären Flugbetrieb plant. Bereits vor drei Monaten sollten diese Tests eigentlich beginnen, doch es gab Probleme bei der Zulassung des neuen Kraftstoffes. Diese Streitigkeiten sind nun aus der Welt und die Testphase startet offiziell.
Die Tests werden auf der Strecke von Hamburg nach Frankfurt gemacht, wo der Airbus A-321 viermal täglich hin und zurück verkehrt. Der erste Flug mit Biosprit wird am Freitag um 11:15 Uhr der Flug LH013 von Hamburg aus sein.
Dabei wird ein Treibwerk mit normalem Treibstoff betankt und das andere mit einer Mischung aus Kerosin und Biosprit, der aus Pflanzenölen und tierischen Fetten besteht. Sechs Monate dauert die Testphase und in dieser Zeit möchte man die Auswirkungen des Biokraftstoffs auf die Wartung und Lebensdauer der Triebwerke untersuchen. Alleine dabei werden laut Lufthansa 1.500 Tonnen CO2 eingespart. Solch ein Test ist weltweit bisher einmalig.
Lufthansa Airlines, Biosprit, Test, Testflug, umweltfreundlich