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So manch einem treuen Kunden der Lufthansa gefiel es bereits im vergangegen Jahr sicherlich nicht besonders, dass die Airline ihre Preise aufgrund der steigenden Rohölpreise dreimal erhöhte. Ein Trend, der sich offenbar auch in diesem Jahr fortsetzen könnte, denn die Airline hat eine weitere Erhöhung angekündigt.
Bereits ab dem 28. Februar erhöht sich laut der Fluggesellschaft der Treibstoffzuschlag für Verbindungen innerhalb Deutschlands und Europas auf 35 Euro. Dies ist ein weiteres Plus von vier Euro. Für Langstrecken muss man um ganze zwölf Euro tiefer in die Tasche greifen. Hier werden bis zu 134 Euro fällig.
Ausgenommen von diesen Erhöhungen sind nach Angaben der Lufthansa Flüge nach Ostafrika oder in den Nahen Osten. Die Preise, die in der Werbung oder direkt bei der Buchung genannt werden, würden den neuen Treibstoffzuschlag bereits enthalten. Wer bereits Tickets gekauft hat, wird natürlich nicht noch einmal zur Kasse gebeten.
Lufthansa Flugpreise, Flugreisen, Flugtickets, Preiserhöhung, Treibstoffzuschlag

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Der Streik der rund 200 Vorfeldmitarbeiter am Frankfurter Flughafen beschäftigt uns weiterhin: Die Lufthansa ließ nun verkünden, dass man von den Streiks am härtesten getroffen sei, denn Frankfurt sei das wichtigste Drehkreuz der Airline. Von Umsatzausfällen im hohen zweistelligen Millionenbereich ist die Rede.
Trotzdem hat die Lufthansa der Betreiberfirma Fraport den Rücken gestärkt. Die Forderungen der Mitarbeiter und damit auch der Gewerkschaft seien haltlos. Die Fluggesellschaft schließt sogar rechtliche Schritte gegen die Gewerkschaft nicht mehr aus. Diese hat auch heute noch einmal bekräftigt, dass man den Streik auf jeden Fall bis Freitag fortsetzen wolle.
Am Frankfurter Flughafen bleibt das große Chaos weiterhin aus. Laut Fraport läuft inzwischen 80 Prozent des Betriebs wieder normal. Die Lufthansa vermeldet bisher rund 700 Flugausfälle und spricht von 55.000 Passagieren, die nicht befördert werden konnten. Fraport muss sich gleichzeitig auch kritische Stimmen gefallen lassen, nach denen angeblich die Mitarbeiter, die als Ersatz für das streikende Vorfeld-Personal eingesetzt werden, zu wenig ausgebildet seien und daher die Sicherheit gefährden würden.
Flughafen Frankfurt, Fraport, Lufthansa, Streik, Vorfeld-Personal

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Die gut 200 Mitarbeiter, die auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens arbeiten, halten seit Tagen den größten deutschen Flughafen in Atem. Am Montag hieß es noch, man wolle den Arbeitskampf bis Mittwoch fortführen, nun haben sie ihren Streik bis voraussichtlich Freitag verlängert.
Die Mitarbeiter fordern dabei Gehaltssteigerungen um bis zu 47 Prozent. Dazu muss man wissen, dass das Vorfeld-Personal offenbar in eine eigene GmbH mit allen entsprechenden Risiken ausgegliedert werden soll.
Der Streik führt am Frankfurter Flughafen zu einigen Ausfällen, jedoch kommt das Betreiberunternehmen Fraport immer besser mit der Situation klar. Man hat eine Art Ersatzteam zusammengestellt, das zum Beispiel aus Mitarbeitern besteht, die früher mal im Bereich des Vorfelds tätig waren oder aber die schnell eingewiesen wurden. Mal sehen, wie diese Situation am Ende ausgeht… Reisende müssen sich jedenfalls am Flughafen Frankfurt eventuell auf einige Änderungen einstellen, jedoch blieb das große Chaos bisher aus.
Flughafen Fluglotsen, Frankfurt, Fraport, Streik

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Wer schon einmal im Leben geflogen ist, der hat bestimmt auch schon einmal vor der Wahl gestanden, in einem Duty Free Shop einzukaufen, denn dies sei im Vergleich zu den Preisen, die man normalerweise vor Ort bei einem normalen Händler bezahlen müsste, angeblich wesentlich günstiger. Doch ist Duty Free wirklich so günstig, wie immer behauptet wird?
Duty Free bedeutet zunächst einmal Folgendes: Zwischen zwei Zollstellen dürfen Händler Produkte anbieten, ohne dafür die in einem Land sonst geltenden Verbrauchs- und Mehrwertssteuern entrichten zu müssen. Dadurch können Waren zumindest theoretisch zu einem deutlich günstigeren Preis angeboten werden. Gerade bei Tabakwaren, hochwertigem Alkohol oder Markenkleidung kann sich dies auszahlen. Zollfrei Einkaufen lohnt sich aber nur, wenn man einiges beachtet:
Zunächst einmal sollte der Kauf auf keinen Fall einen Wert von 430 Euro übersteigen. Auch gibt es feste Grenzen bei der EU hinsichtlich der Menge an Zigaretten und Alkoholika, die man zollfrei einführen darf. So sind z.B. 200 Zigaretten bzw. 16 Liter Bier erlaubt, wenn von außerhalb der EU einreist. Wenn man innerhalb der EU sich bewegt, dann darf man z.B. maximal 800 Zigaretten zollfrei einführen. Überschreitet man diese Grenzen, kann es jedoch recht teuer werden, denn dann wird ab einem Wert von 750 Euro die Einfuhrumsatzsteuer pauschal in Höhe von 19 % fällig. Liegt der Warenwert zwischen 430 und 750 Euro, so müssen 17,5 % Einfuhrumsatzsteuer gezahlt werden.
Nicht nur von diesen Einfuhrgrenzen hängt es ab, ob sich Duty Free am Ende auch rechnet, denn es kommt auch darauf an, wohin man verreist. Reist man nämlich außerhalb von der EU, so kann man durch das geringere Preisniveau z.B. in Ländern wie der Türkei noch einmal extra sparen. Außerdem kann sich der Preis dadurch noch zusätzlich verringern, dass der Euro einen günstigen Wechselkurs im Vergleich zu einer fremden Währung besitzt.
Lohnt sich nun Duty Free in jedem Fall? Diese Frage hat sich auch der TÜV Rheinland gestellt und kam dabei zu folgendem Ergebnis: In 90 % der Fälle liegt ein Preisunterschied zwischen Duty Free Produkten und Produkten im normalen Handel.
Flughafen Duty Free, Einfuhrumsatzsteuer, Mehrwertsteuer

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Immer wieder ist das durchaus ziemlich undurchsichtige Gebührensystem der Airline Ryanair für viele Passagiere ein Aufreger. Bemängelt wurde von vielen Reisenden und auch Verbraucherschützern in diesem Zusammenhang oft das Angebot an Bezahlmöglichkeiten. Diese Kritik könnte sich in Zukunft noch erhöhen, denn Ryanair teilte mit eine eigene Bezahlkarte einführen zu wollen.
Der sogenannte Cash Passport soll ab dem 15. März auf der Website der Fluggesellschaft zu haben sein. Dieser ersetzt dann die bisher gültige Prepaid-Karte von Mastercard. Zehn Euro muss man für die Karte zahlen. Dieser Betrag wird einem jedoch zu Beginn der Nutzung gutgeschrieben. Online kann der Cash Passport von Ryanair dann immer wieder aufgeladen werden.
Zudem soll man die Karte auch als Mastercard-Kreditkarte nutzen können. Alles schön und gut, würde Ryanair seinen Kunden nicht noch eine andere Wahl lassen. Alle anderen Zahlungsmethoden kosten nämlich sechs Euro extra! Da ist der Ärger doch schon eigentlich vorprogrammiert, oder?
Ryanair Airlines, Billigflieger, Cash Passport

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Ein Trend bei den Fluggesellschaften in den letzten Jahren ist die Reduzierung der Serviceleistungen an Bord um möglichst viel Geld einzusparen. Der Kunde leidet unter diesen Einsparungen und muss sich auf Flügen selbst versorgen, also teure Verpflegung auf dem Flughafen kaufen oder auf die überteuerten Angebote an Bord zurückgreifen. Auf innerdeutschen Flügen gibt es bei den meisten Airlines nur noch höchstens ein Getränk, aber gar kein Essen mehr.
Auf innereuropäischen Flügen, je nach Fluggesellschaft, werden Sandwiches angeboten, die Zeiten von einem Tablett mit warmen Essen sind auch hier vorbei. Gerade die Low Cost Airlines werben sogar mit der Reduzierung an Service, was sich auf den Flugpreis niederschlägt. Bei der Buchung von Flügen ist der Preis das entscheidene Auswahlkriterium geworden, denn oftmals steht nur die schnelle und einfache Beförderung im Vordergrund. Die Low Cost Airlines bieten an Bord, Snacks und Getränke zum Kauf an, jedoch mit satten Preisaufschlägen.
Auf der Langstrecke und bei reinen Ferienfliegern oder Chartermaschinen sieht die Situation noch besser aus. Hier wird nach wie vor ein umfangreiches warmes Essen gereicht, sowie mehrfach Getränke angeboten. Bei den großen Netzcarriern sind meist die alkoholischen Getränke an Bord inklusive, manche Airlines erheben auf Bier und Wein aber ein Entgelt. Da der Konkurrenzdruck auf der Langstrecke in den letzten Jahren auch immer mehr zugenommen hat, definieren sich die Airlines nicht zuletzt über den guten Service an Bord, um den Kunden langfristig an die eigene Airline und das Produkt zu binden. Auch auf Urlaubsflügen gibt es mittlerweile aufpreispflichtige Zusatzklassen, wie die Eco Plus oder Comfort Class. In der Comfort Class entspricht der Service dem eines Business Class Fluges bei einem Netzcarrier. Man hat ein Mehrgängemenue und deutlich mehr Getränke zur Auswahl. Schon in der Economy Plus Klasse freut man sich über ein deutlich aufgewertetes Essen. Man sollte vor der Buchung also die Angebote der Fluggesellschaften gut prüfen, hier buchen und komfortabel fliegen.
Flugpreise Airlines, Chartermaschine, Essen, Ferienflieger, Low Cost Airline, Service, Urlaubsflug