Iberia: Serie von Streiks ist gestartet

10. April 2012
cc by flickr/ Andres Rueda

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Wie bereits im Vorfeld berichtet, startete am gestrigen Ostermontag die angekündigte Streik-Serie der Piloten der spanischen Airline Iberia. Der Protest richtet sich gegen die Gründung der Billigfluggesellschaft Iberia Express. Bereits am ersten Streiktag musste Iberia rund 50 Flüge streichen.

Deutschland merkte die Streiks durch die Streichung von insgesamt acht Verbindungen. Konkret ging es dabei um Hin- und Rückflüge nach Frankfurt, München, Düsseldorf und Berlin. Betroffene Passagiere haben die Möglichkeit sich umbuchen zu lassen oder den Ticketpreis erstattet zu bekommen.

Die Streik-Serie soll nach aktuellem Stand noch bis zum 20. Juli anhalten. Bis dahin werden die Piloten 30 Mal immer montags und freitags ihre Arbeit niederlegen. Nur das von der Regierung festgelegte Mindestangebot an Flugverbindungen soll in dieser Zeit stattfinden.

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Delta Airlines: Spekulationen über Einstieg bei Raffinerie

9. April 2012
cc by wikimedia/ Gietje

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Die Preise für Kerosin klettern immer weiter in die Höhe und das bekommen natürlich auch die Fluggesellschaften zu spüren. Die US-Fluggesellschaft Delta Airlines hat sich angeblich einen interessanten Weg ausgedacht um in diesem Bereich mehr Einfluss zu haben. Laut einigen Spekulationen plant Delta offenbar, den Einstieg bei einer Öl-Raffinerie.

Delta Airlines soll demnach Interesse an einer Anlage des Ölkonzerns ConocoPhillips in Pennsylvania bekundet haben. Noch wollen sich beide Unternehmen nicht dazu äußern, doch für Börsenkreise sind diese Gerüchte natürlich ein gefundenes Fressen.

Dagegen spräche allerdings, dass Delta ja nur am Kerosin Interesse hätte und nicht an anderen Ölprodukten wie Benzin oder Diesel. Zudem gilt das Geschäft in diesem Bereich als nicht besonders lohnend. Dafür spräche eben die aktuelle Lage bei den Kerosinpreisen.

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Intermodales Reisen soll bald perfektioniert werden

7. April 2012
Quelle: wikimedia

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Bereits jetzt gibt es Apps oder Websites, die einem beim sogenannten intermodalen Reisen behilflich sind. Dies bedeutet nichts anderes, als dass das Programm uns Wege von einem Ort zum andern vorschlägt und dabei verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpft. Vor allem im Nahverkehr gibt es in diesem Bereich erste Versuche, die mehr oder weniger gut klappen.

Seit einigen Jahren arbeitet das Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI) an einem System, das alle möglichen Reisemittel miteinander verknüpft. Dann werden nicht nur Bus und Bahn in unsere Reisewege miteinbezogen, sondern auch Flugzeuge, Leihfahrräder oder Mietwagen. Die App würde einem dann also den günstigsten Weg von der Haustür bis zum Zielort vorschlagen.

Gut, das haben wir alle wohl bisher auch gut alleine hinbekommen. Die App soll jedoch auch zum Beispiel Verspätungen oder Staus miteinbeziehen können und dann unterwegs dynamisch die Route ändern. Zudem sollen Tickets gleich über die App gebucht oder gekauft werden. Dies bereitet natürlich noch einige Probleme, da es momentan noch viel zu viele Ticketsysteme gibt und auch das dynamische Variieren der Route ist noch nicht ganz möglich.

Die Forscher sind jedoch sicher, dass auch dies in Zukunft gelöst werden wird. In diesem Sommer startet das IVI in Dresden die App „Smart-Way“, bei der entsprechende Möglichkeiten getestet werden.

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Air Berlin: Schrumpfkur sorgt für höhere Auslastung

6. April 2012
cc by flickr/ Deanster1983

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Wir haben an dieser Stelle bereits mehrfach berichtet, dass die Fluggesellschaft Air Berlin seit einiger Zeit rote Zahlen schreibt. Alleine im letzten Jahr musste die Airline einen Rekordverlust in Höhe von 272 Millionen Euro verkraften. In den vergangenen Monaten bemühte man sich daher um eine deutliche Verbesserungen der Lage und die Maßnahmen scheinen auch schon jetzt langsam zu fruchten.

Wenig genutzte Verbindungen wurden von Air Berlin eingestellt, das Sitzplatzangebot wurde allgemein verringert, man trat der Luftfahrtallianz Oneworld bei und holte sich Etihad Airways als starken Partner an die Seite. Die aktuellen Geschäftszahlen zeigen, dass im März 2012 zwar die Anzahl der Fluggäste sank. Dies war jedoch durchaus beabsichtigt, denn es führte zu einer höheren Auslastung.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar sank die Anzahl der Passagiere bei Air Berlin um 1,1 Prozent auf 2,56 Millionen. Gleichzeitig wurde jedoch auch das Angebot an Sitzplätzen um 6,7 Prozent verringert. Die Auslastung stieg somit um 4,4 Prozent auf aktuell 78,1 Prozent an.

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British Airways macht sich für Olympia bereit

5. April 2012

Wenn in diesem Jahr die Olympischen Sommerspiele in London stattfinden werden, wird die halbe Welt den Blick auf die englische Hauptstadt richten. Kein Wunder, dass bereits etliche Unternehmen, vor allem im Bereich Tourismus, im Olympia-Fieber sind. British Airways will dabei natürlich nicht fehlen und will in den kommenden Monaten neun Flugzeuge einsetzen, die mit speziellen Olympia-Lackierungen versehen sind.

Die erste der neun Maschinen wurde nun feierlich enthüllt. Es handelt sich um einen Airbus A319, der von Designer Pascal Anson den Look einer goldenen Taube erhielt. Tauben gelten nicht nur als Symbol für den Frieden, sondern werden auch immer wieder mit Olympia in Verbindung gerbacht. Bei Eröffnungsfeiern kamen sie häufig zum Einsatz und in der Antike benutzte man die Vögel um die Ergebnisse der Wettkämpfe zu verbreiten.

Die weiteren Olympia-Flugzeuge von British Airways werden in den kommenden Wochen nach und nach enthüllt. Wer mit der Airline fliegt, kann sich jedoch schon jetzt auf einigen Strecken auf das volle Olympia-Programm einstellen. An Bord werden Filme zum Thema gezeigt und auch die Menüs auf Langstreckenflügen sollen an Gerichte erinnern, die im Jahr 1948 serviert wurden. In diesem Jahr fanden zum letzten Mal die Olympischen Spiele in London statt.

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Air France: Streit um Senkung der Kosten

4. April 2012
cc by wikimedia/ Andy Mitchell

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Der Airlinemarkt ist weiter hart umkämpft. Immer mehr Fluggesellschaften bekommen die steigenden Kerosinpreise, die Schuldenkrise und auch die Konkurrenz der Billigairlines zu spüren. So hat auch die weltweit drittgrößte Passagierfluglinie Air France seit einiger Zeit mit einem immer größer werdenden Schuldenberg zu kämpfen.

Seit einiger Zeit streitet sich nun bereits das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern um Einsparungen. Die Situation scheint sich nun zuzuspitzen, denn Air France machte nun klar, dass ohne diese Einsparungen das Streckennetz der Kurz- und Mittelstrecken auf Dauer gefährdet sei. Auf der anderen Seite bedeuten die geplanten Sparmaßnahmen von bis zu 20 Prozent für die Mitarbeiter, dass einige Stellen eh in Gefahr sind und zudem die Löhne gesenkt werden.

Aktuell plant Air France nämlich unter anderem die Flotte zu verkleinern und den Flughafen Paris Orly stärker auszulasten. Einsparungen soll es zudem sowohl beim Flug- als auch beim Bodenpersonal geben. Auf diese Weise könnte Air France bis zum Jahr 2014 nach eigenen Angaben zwei Milliarden Euro Schulden abgebaut haben und damit wieder schwarze Zahlen schreiben.

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