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Archiv für die Kategorie ‘Flugreisen’

Neues Sicherheitskonzept an Flughäfen: Passagiere in Gefahrengruppen einteilen

17. Dezember 2010
cc by flickr/ redjar

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In Sachen Sicherheit an Flughäfen sind die Verantwortlichen momentan kräftig am Experimentieren. Nun kommt eine neue Idee vom Airline-Verband IATA, die wahrscheinlich nicht alle so gut finden werden.

Geht es nach dem internationalen Verband IATA sollen Fluggäste nämlich in Zukunft am Flughafen in Gefahrengruppen eingeteilt werden. Das heißt Menschen, die in den Augen des Sicherheitspersonals potentiell gefährlich sind, werden abgesondert.

Wie das funktionieren soll? Bei den Sicherheitskontrollen gibt es drei Tunnel: Anhand von biometrischen Daten und den gespeicherten Buchungsdaten werden die Passagiere in drei Gruppen von unterschiedlichem Risikoniveau eingeteilt.

„Bekannte Flugreisende“ kommen in Tunnel eins, „Normale Flugreisende“ in Tunnel zwei und der dritte Tunnel ist für die bestimmt, die potentiell gefährlich sind um sie genau zu untersuchen. Der Vorschlag wurde den Regierungen unterbreitet. Wenn sie einverstanden sind und zusammenarbeiten, könnte das System in einer ersten Version schon in zwei bis drei Jahren zum Einsatz kommen.

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Winterchaos an deutschen Flughäfen und Streik der AUA

10. Dezember 2010
cc by flickr/ dmuth

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Aktuell hat uns der Winter fest in der Hand. Was unter anderem dazu führte, dass der Flugverkehr behindert, wenn nicht sogar lahm gelegt wird. An etlichen deutschen Flughäfen wie zum Beispiel dem größten in Frankfurt geht kaum etwas.

Flüge müssen umgeleitet und umgebucht werden oder fallen sogar komplett aus wie zum Beispiel die von Easyjet heute Vormittag oder auch einige von Air Berlin. Hinzu kommen natürlich noch dadurch bedingte Verspätungen und das Enteisungsmittel für Tragflächen wird mancherorts knapp.

Ab kommendem Montag drohen Passagieren jedoch noch mehr Unannehmlichkeiten. Die Kollektivvertragsverhandlungen für das Bodenpersonal der Lufthansa-Tochter-AUA sind gescheitert, so dass am Montag weitere Streiks angekündigt wurden. Chaos über Chaos an europäischen Flughäfen…

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Reisekrankenversicherung – überall bestens versorgt

10. Oktober 2010

Auch wenn eine Urlaubsreise immer als schönes Ereignis angesehen wird, in dem man jede Menge Spaß, Erholung und Freude erlebt, kann es immer passieren, dass eine medizinische Versorgung notwendig wird. Ob es die Magenschmerzen nach ungewohntem oder gar verdorbenem Essen, diverse Erkältungen oder auch Verletzungen sind, ein Arztbesuch oder gar ein Krankenhausaufenthalt ist auch im Urlaub niemals ausgeschlossen.

Gerade im Ausland weiß man dann nicht genau, wo man hin soll, vor allem aber weiß man nicht, wie dort die medizinische Versorgung aussieht. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt überall in Ländern, mit denen ein dementsprechendes Abkommen getroffen wurde. Allerdings dann auch nur für die Leistungen, die in dem jeweiligen Land üblich sind und die oft wesentlich unzureichender sind als zuhause.

Aus diesem Grund gibt es die Reisekrankenversicherung, mit der man immer auf der sicheren Seite ist. Man hat freie Krankenhauswahl und wird im Grunde genommen durch diese Versicherung im Ausland behandelt wie ein Privatpatient. Neben den Behandlungskosten werden auch eventuell notwendige Bergungskosten, Rücktransporte in ein heimisches Krankenhaus oder im schlimmsten Fall auch die Überführung des Sarges ins Heimatland übernommen.

Spezielle Services sind ebenfalls eingeschlossen, wozu insbesondere die Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus in der Nähe gehört wie auch ein Übersetzungsdienst, den man nutzen kann, wenn man gerade in fremden Ländern die Sprache vor allem in Krankenhäusern nicht hundertprozentig versteht.

Wenn Sie sich ein günstiges Angebot für eine Reisekrankenversicherung berechnen wollen, greifen Sie bitte auf den kostenlosen Reisekostenversicherung Vergleich zurück.

Flugreisen

Rail-&-Fly: Pünktlichkeit am Check-in-Schalter wichtig

7. Oktober 2010

Flughafen checkin by wiki, MB-oneGerne nutzen Reisende sogenannte „Rail-&-Fly-Tickets“, das heißt sie buchen zusammen mit dem Flug auch die passende An- und Abreise mit der Bahn. In diesem Fall sollte man unbedingt darauf achten, dass man mit der von der Bahn vorgeschlagenen Verbindung auch rechtzeitig am Check-In-Schalter ist, sonst erhält man die Kosten für mögliche Umbuchungen nicht erstattet. Dies entschied nun das Amtsgericht Duisburg.

In dem konkreten Fall hatte der Kläger eine einwöchige Reise in die USA gebucht. Die Bahn hatte ihm im Vorfeld eine Verbindung ausgedruckt. Der Passagier nutzte die ihm vorgeschlagene Verbindung und kam damit deutlich zu spät an den Check-In-Schalter und musste daher umbuchen.

Dafür verlangte er die Kosten zurück. Die Richter waren jedoch anderer Meinung. Aus der Zugverbindung hätte er selbst sehen können, dass er damit zu spät käme. Zudem wurde er deutlich darauf hingewiesen 90 Minuten vor Abflug einzuchecken.

Beim nächsten Rail-&-Fly-Ticket also unbedingt die angegebenen Verbindungen prüfen und zur Not auf eine andere umsteigen!

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Ab 2013 Flüssigkeiten in Flugzeugen wieder erlaubt

30. September 2010

Flugsicherheit by flickr, Ma1974So manch ein Reisender hat sich in den letzten Jahren über die Regelung an Flughäfen geärgert, nach der Flüssigkeiten wie Shampoo, Zahnpasta und Co. nur in Behältern bis 100 ml in einem speziellen Beutel im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. 2006 wurde sie eingeführt aus Angst vor Terroranschlägen mit Flüssigsprengstoffen.

In den nächsten Jahren könnten wir uns jedoch wieder von der Vorschrift verabschieden, denn bis 2013 sollen alle Flughäfen nach und nach mit speziellen Sicherheitsanlagen ausgerüstet werden, die problemlos Flüssigsprengstoff erkennen.

Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation IACO geht davon aus, dass das Verbot an manchen Flughäfen schon 2012 aufgehoben werden könnte, sobald sie eben die entsprechenden Anlagen zur Kontrolle hätten.

Für Europa endet die Frist im April 2013. Bis dahin müssen alle Flughäfen in der EU die neue Sicherheitstechnik eingeführt haben. Ein Ende ist also in Sicht, auch wenn die deutschen Behörden schon angekündigt haben, dass die Frist sehr knapp bemessen sei…

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Urteil: Rückflug muss auch ohne Hinflug angetreten werden können

24. September 2010

Flugzeug by flickr, amiefedoraEinige Airlines haben in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen Klauseln, dass Flüge auch in der gebuchten Reihenfolge angetreten werden müssen, d.h. lässt man den Hinflug verfallen, wird damit auch automatisch der Rückflug ungültig. In den Augen der Verbraucherzentralen unrecht und kundenfeindlich, also zogen sie vor Gericht.

Der Bundesgerichtshof entschied in dieser Sache nun zu Gunsten der Verbraucherschützer. Ein schon bezahlter Rückflug müsse auch dann weiter möglich sein, auch wenn der Hinflug nicht angetreten wurde. Die Airlines dürften nicht generell ausschließen, dass ein Kunde Leistungen nur teilweise in Anspruch nehmen kann.

Solche Klauseln sind ab jetzt also unwirksam. Ähnliches gilt auch, wenn Airlines den Fluggast von Langstreckenflügen ausschließen, wenn sie den dazugehörigen Zubringer nicht genutzt haben. Eine solche Praktik ist nun ebenfalls nicht mehr rechtens.

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