Wohl jeder Reisende kennt die Situation: Der Flug ist verspätet, die Maschine ist überbucht, ein Streik findet statt oder es passieren außergewöhnliche Ereignisse wie unlängst die Aschewolke über Europa. Jedenfalls steckte fast jeder schon einmal am Flughafen fest.
In solch einer Situation ist man meist ziemlich hilflos, denn keiner weiß so recht wie man sich verhalten soll und für das Personal gilt dies meist ebenso. Daher ist es gut, wenn man hier seine Rechte kennt und auch weiß, wo man sie einfordern kann.
Hierzu hat die Verbraucherzentrale Sachsen aktuell ein Faltblatt herausgebracht, wo sich Passagiere über genau dieses Thema umfassend informieren können. So stehen einem zum Beispiel bei einer Abflugverspätung von zwei Stunden bei kurzen Entfernungen Essen, Getränke, zwei Telefonate und eine andersweitige Beförderung zu.
Das Faltblatt gibt es in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen und hier zum Download…
Eine ganz schön peinliche Situation für die Bundesregierung. Die eh schon lebhafte Debatte um den Einsatz der Körperscanner an deutschen Flughäfen bekommt neben Bedenken wegen Datenschutz und Eingriff in die Privatsphäre einen weiteren strittigen Punkt hinzu und dieser könnte den kommenden Test am Flughafen Hamburg zu Fall bringen.
Die Bundesregierung soll die Technik für die Körperscanner von der österreichischen Firma Envimet Analytical bezogen haben. So weit, so gut. Nur blöd, dass diese sie wiederum in den USA gekauft haben und zwar bei einer Tochterfirma des sechstgrößten US-amerikanischen Rüstungskonzerns L3 Communications. Dieser stellt nun auch die von vielen Regierungen, darunter auch Deutschland, geächteten Streubomben her!
Ein echter Skandal, der sich da zusammenbraut, denn damit verletzt die Regierung im Prinzip die am 1. August unterschriebene Konvention der Vereinten Nationen gegen den Einsatz von Streubomben. Sprecher betonten, dass man den Fall aktuell prüfe und zur Not aus dem Vertrag aussteigen wolle, was aber wiederum Vertragsstrafen nach sich ziehen würde. Zudem gibt es keine bessere Technologie für die Körperscanner als eben diese.
Ob der Test in Hamburg Ende September nun wirklich stattfindet, ist also mehr als fraglich.
Nun ist es also amtlich: Ab September beginnen die Tests mit den umstrittenen Nacktscannern, die nun Körperscanner heißen um sie ein bisschen zu verharmlosen … In nur wenigen Wochen werden Passagiere am Flughafen Hamburg also mit dem Ganzkörperscan aus Sicherheitsgründen konfrontiert.
In dieser Testphase soll es den Menschen freistehen, ob sie sich durchleuchten lassen oder nicht. Bundesinnenminister Thomas de Maizière betonte, dass keine echten Körperbilder gezeigt würden, sondern eher so etwas wie Strichmännchen. Man wird zwar bis auf die Haut gescannt, jedoch wird die Darstellung verfremdet.
Auf diese Weise sollen Sprengstoff oder Waffen am Körper sichtbar gemacht werden, die dann auf dem Bildschirm mit einem roten Punkt markiert werden. Viele hatten ebenfalls Bedenken, dass die Strahlung schädlich sein könnte. Auch hier bemühte sich de Maizière um Schadensbegrenzung: Man benutze Millimeterwellen, die keine gesundheitliche Gefährdung für den Menschen darstellen sollen.
Offenbar sind die Körperscanner jedoch noch lange nicht serienreif. So melden sie zum Beispiel häufiger Alarm als eigentlich nötig. All diese Kinderkrankheiten sollen in der Testphase gefunden und behoben werden.
Hatte die Bundesregierung 2008 die umstrittenen Nacktscanner an Flughäfen noch abgelehnt, so kommen sie nun wohl bereits in diesem Sommer zu Testzwecken an manchen Flugzeugen zum Einsatz.
Damals sprach sich die Regierung gegen die Scanner aus, da zu sehr in die Intimsphäre der Reisenden eingegriffen würde. Eine neue Technik, die die Körper verfremdet, soll nun aber einen angeblich unbedenklichen Einsatz möglich machen. Dem einen oder anderen wird das Scannen wohl immer noch nicht ganz geheuer sein.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière wies nun Spekulationen zurück, nach denen sich der Start verzögern solle, da die Verfremdungstechnik noch nicht richtig funktioniere. Die Scanner würden auf jeden Fall noch in diesem Sommer getestet. Nur an der Software würde noch gearbeitet…
An welchen Flughäfen die Tests der Nacktscanner stattfinden sollen, ist bis jetzt noch nicht bekannt.
Beim Onlinebuchen einer Reise müssen Urlauber immer häufiger selbst nach etlichen zusätzlichen Informationen suchen. Wann ist die beste Reisezeit? Wie ist das Klima? Und vor allem: Wo liegt der Flughafen genau? Wie weit ist er von meinem Ziel entfernt, wie komme ich am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin? usw.
Nicht selten muss man für all diese Fragen länger recherchieren. Diese Zeit soll man sich nun mit dem Airportatlas der Kollegen von airline-direct.de sparen können. Zu über 400 Flughäfen weltweit und deren Umgebung kann man sich kurz einen Überblick verschaffen und alles wichtige nachlesen.
Von Parkmöglichkeiten, der Entfernung zum Stadtzentrum über Mietstationen und Taxis bis hin zur Anreise, findet man hier alles auf einen Blick. Zusätzlich gibt es noch Infos rund um Zeitzonen, Klima und Co. Für Reisevorbereitungen absolut hilfreich und natürlich kostenlos!
Immer mehr Diebe treiben sich auf deutschen Flughäfen herum. Vor allem auf Portemonnaies, Notebooks und Mobiltelefone haben sie es abgesehen und neben Koffern und Reisetaschen konzentrieren sie sich in letzter Zeit verstärkt auf einen bestimmten Bereich.
Laut der ARAG Versicherung wurde im letzten Jahr am Flughafen Düsseldorf am meisten von Reisenden gestohlen, in München von allen deutschen Flughäfen am wenigsten. Die Experten raten Passagieren daher zu besonderer Vorsicht.
Viele besonders dreiste Diebe konzentrieren sich aktuell auch auf das Security-Band, wo man vor dem Check Uhren, Schlüssel, Geld und Co. ablegen muss. Das Hauptproblem ist, dass an einigen Flughäfen dieses Band so lang ist, dass man am Ende nicht mehr wirklich kontrollieren kann, ob die ausgehändigten Gegenständen auch wirklich der Person gehören.
Als Lösung schlägt die ARAG daher kleine Karten wie an einer Garderobe vor. Nur derjenige, der seine Karte vorzeigen kann, erhält auch die entsprechenden Dinge zurück.