Wenn in diesem Jahr die Olympischen Sommerspiele in London stattfinden werden, wird die halbe Welt den Blick auf die englische Hauptstadt richten. Kein Wunder, dass bereits etliche Unternehmen, vor allem im Bereich Tourismus, im Olympia-Fieber sind. British Airways will dabei natürlich nicht fehlen und will in den kommenden Monaten neun Flugzeuge einsetzen, die mit speziellen Olympia-Lackierungen versehen sind.
Die erste der neun Maschinen wurde nun feierlich enthüllt. Es handelt sich um einen Airbus A319, der von Designer Pascal Anson den Look einer goldenen Taube erhielt. Tauben gelten nicht nur als Symbol für den Frieden, sondern werden auch immer wieder mit Olympia in Verbindung gerbacht. Bei Eröffnungsfeiern kamen sie häufig zum Einsatz und in der Antike benutzte man die Vögel um die Ergebnisse der Wettkämpfe zu verbreiten.
Die weiteren Olympia-Flugzeuge von British Airways werden in den kommenden Wochen nach und nach enthüllt. Wer mit der Airline fliegt, kann sich jedoch schon jetzt auf einigen Strecken auf das volle Olympia-Programm einstellen. An Bord werden Filme zum Thema gezeigt und auch die Menüs auf Langstreckenflügen sollen an Gerichte erinnern, die im Jahr 1948 serviert wurden. In diesem Jahr fanden zum letzten Mal die Olympischen Spiele in London statt.
Der Airlinemarkt ist weiter hart umkämpft. Immer mehr Fluggesellschaften bekommen die steigenden Kerosinpreise, die Schuldenkrise und auch die Konkurrenz der Billigairlines zu spüren. So hat auch die weltweit drittgrößte Passagierfluglinie Air France seit einiger Zeit mit einem immer größer werdenden Schuldenberg zu kämpfen.
Seit einiger Zeit streitet sich nun bereits das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern um Einsparungen. Die Situation scheint sich nun zuzuspitzen, denn Air France machte nun klar, dass ohne diese Einsparungen das Streckennetz der Kurz- und Mittelstrecken auf Dauer gefährdet sei. Auf der anderen Seite bedeuten die geplanten Sparmaßnahmen von bis zu 20 Prozent für die Mitarbeiter, dass einige Stellen eh in Gefahr sind und zudem die Löhne gesenkt werden.
Aktuell plant Air France nämlich unter anderem die Flotte zu verkleinern und den Flughafen Paris Orly stärker auszulasten. Einsparungen soll es zudem sowohl beim Flug- als auch beim Bodenpersonal geben. Auf diese Weise könnte Air France bis zum Jahr 2014 nach eigenen Angaben zwei Milliarden Euro Schulden abgebaut haben und damit wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Lage bei der spanischen Airline Iberia spitzt sich immer weiter zu. Vor einigen Tagen hatte die Pilotengewerkschaft Sepla Streiks angekündigt, die an 30 Tagen im Zeitraum von Ostermontag bis zum 20. Juli stattfinden sollten. Die Piloten wollen damit vor allem ein Zeichen gegen die Gründung der Billigairline Iberia Express setzen. Sie befürchten dadurch Stellenstreichungen. Zudem wird das Personal des neuen Billigfliegers schlechter bezahlt.
Alleine am kommenden Ostermontag musste Iberia aufgrund der angekündigten Streiks 156 Flüge absagen und macht pro Streiktag nach eigenen Angaben einen Verlust von drei Millionen Euro. Etliche Schlichtungsversuche in dem Streit scheiterten bisher.
Iberia hat nun am gestrigen Montag ein Klagegesuch beim Nationalen Gerichtshof in Madrid eingereicht. Nicht nur die kommenden Streiks sollen nach dem Willen der Airline für illegal erklärt werden, sondern auch die bereits vergangenen. Damit könnte das Unternehmen Schadensersatzforderungen gegen die Gewerkschaft Sepla geltend machen! Über das Urteil der Richter halten wir euch natürlich auf dem Laufenden!
Am gestrigen 1. April versuchten wie immer auch die Medien die Leser und Zuschauer mit dem einen oder anderen Aprilscherz hinters Licht zu führen. Auch einige Airlines beteiligten sich daran und gaben am 1. April Meldungen heraus, bei denen sicherlich der eine oder andere gestutzt hat.
Ryanair machte sich zum Beispiel über die immer mal wieder aufkommenden Berichte über Stehplätze in den Flugzeugen lustig und kündigte an, dass man auf 100 Testflügen von und nach London-Stansted Stehplätze testen würde. Die Genehmigung habe man bereits und für zwei Euro könne man in den kommenden Tagen buchen. Ein durchaus gelungener Aprilscherz, denn in Asien gibt es bereits Airlines, die Stehplätze ernsthaft anbieten wollen. Immer wieder tauchen Meldungen auf, nach denen auch Ryanair solche Pläne haben soll.
Condor hat sich einen Aprilscherz ausgedacht, der so manch einen Raucher vielleicht zunächst gefreut hat: In der Meldung heißt es, dass die Fluggesellschaft auf bestimmten Flügen wieder das Rauchen erlauben würde. Konkret handle es sich dabei um den Airbus mit dem Namen „Hans Dampf“. Also, keine Raucherflüge und keine Stehplätze… Noch nicht!