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Archiv für Dezember, 2011

Thames Hub: Kommt der neue Londoner Großflughafen von Sir Norman Foster?

28. Dezember 2011

In Deutschland ist der Star-Architekt Sir Norman Foster in erster Linie durch seinen Bau der Reichstagskuppel bekannt. Er hat jedoch auch bereist eine Menge Erfahrung mit Flughäfen, wie dem Flughafen Chek Lap Kok in Hongkong. Da bekanntermaßen der Londoner Flughafen Heathrow völlig überlastet ist, benötigt er ähnlich wie Berlin in nächster Zeit ein neues Großprojekt. Norman Foster hat dazu vor ein paar Wochen seine Entwürfe dafür vorgestellt.

Die Pläne des Star-Architekten sind nicht nur ehrgeizig aufgrund der Größe, sondern auch ziemlich interessant aufgrund der Lage. Während in Berlin immer noch über die Flugrouten diskutiert wird, kam Norman Foster auf die Idee den neuen Großflughafen für London auf die 55 Kilometer entfernte Halbinsel Hoo zu bauen. Der sogenannten „Thames Hub“ soll es auf diese Weise möglich machen, den Fluglärm zu reduzieren, da die meisten Starts und Landungen über dem Fluss Themse stattfinden würden.

In der Lage am Wasser sieht der Architekt noch weitere Vorteile. So könnte eine damit verbundene Flutbarriere London vor Hochwasser schützen, ein Gezeitenkraftwerk speisen und es würde noch für mehr Wohnraum gesorgt, da in den bisher vom Fluglärm belasteteten Gebieten wieder gebaut werden könnte.

Der gigantische Flughafen sieht vier Rollbahnen mit je vier Kilometern Länge vor. Jährlich sollen hier um die 150 Millionen Passagiere abgefertigt werden. Eine unterirdische Bahnstation wird Thames Hob durch einen Schnellzug mit London verbinden. Bis zu 300.000 Reisende sollen pro Tag diesen Weg nutzen können.

Bis jetzt ist leider noch nicht klar, ob das Großprojekt, für das 57 Milliarden Euro veranschlagt wurden, in die Tat umgesetzt wird. Londons Bürgermeister hat sich jedoch bereits dafür ausgesprochen, denn dass man eine Lösung für Heathrow finden muss, ist sicher.

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Tipps zum Schlafen auf Langstreckenflügen

25. Dezember 2011

cc by flickr/ Planes and Places

Gerade auf Langstreckenflügen wünschen sich viele Menschen, zumindest einen Teil des Fluges zu verschlafen. Damit dies möglich ist, können folgende Tipps sehr hilfreich sein:

Auf Alkohol sollte verzichtet werden. Zwar gilt dieser als beliebte Schlafhilfe und macht tatsächlich schläfrig. Gerade dann, wenn Fliegen mit Aufregung verbunden ist, verspricht Alkohol außerdem Entspannung. Abgesehen davon, dass er tiefen Schlaf verhindert, wird die Wirkung durch die Flughöhe verzögert und zusätzlich wird durch den Alkohol die Sauerstoffsättigung gesenkt. So steigt auch die Thrombosegefahr. Koffeinhaltige Getränke sind natürlich ebenfalls zu vermeiden. Kaffee und Tee wirken zusätzlich entwässernd, was bei Flügen vermieden werden sollte. Dennoch sollte man pro Stunde ungefähr einen Viertelliter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Da im Flugzeug die verschiedensten Geräusche einen empfindlichen Schlaf stören können, empfiehlt es sich, Ohrenstöpsel oder Kopfhörer, die in der Lage sind, Geräusche zu reduzieren, mitzunehmen. Auch ein MP3-Player mit entspannender Musik kann eine gute Einschlafhilfe sein. An Bettwaren empfiehlt sich ein Nackenkissen. Auf diese Weise ist es leichter, eine komfortable Schlafposition zu finden und Verspannungen vorzubeugen. Auch ein Sitzkissen kann den Flug komfortabler machen. Bequeme Kleidung, die nicht einengt, ermöglicht ebenfalls einen entspannteren Schlaf. Außerdem sollte man warme Socken tragen, damit man die Schuhe während des Fluges ausziehen kann. Wenn man eine Schlafbrille gewöhnt ist, sollte man diese im Flugzeug aufsetzen. Ein Platz am Fenster verhindert, dass man von Mitreisenden gestört wird. Sehr sinnvoll ist es natürlich, den Flug bereits müde zu beginnen. Medikamente als Einschlafhilfe sollten nur in absoluten Notfällen in Erwägung gezogen werden, da der Körper durch Langstreckenflüge ohnehin belastet ist und die Gefahr einer Abhängigkeit besteht. Helfen alle genannten Tipps nicht, sollte man versuchen, sich für mindesten eine halbe Stunde zu zwingen, die Augen zu schließen. Selbst wenn man dabei nicht einschlafen sollte, ist man danach dennoch erholt. Die meisten Menschen schlafen jedoch ein, wenn sie sich über längeren Zeitraum keinen Ablenkungen aussetzen und schlafen möchten.

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KLM „Meet and Seat“: Bald den Sitznachbarn wählen?

21. Dezember 2011
cc by flickr/ Oneras

cc by flickr/ Oneras

Wohl jeder hat eine solche Situation im Flugzeug schon mal erlebt: Man fühlt sich eingeengt, weil der eigene Sitznachbar leider ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat oder derjenige neben einem riecht nach Schweiß oder Knoblauch. Die niederländische Fluggesellschaft KLM arbeitet daher nach eigenen Angaben an einem System namens „Meet and Seat“, dass einem in Zukunft die Möglichkeit geben soll, sich seinen Sitznachbarn im Flugzeug auszusuchen.

Dies soll unter anderem über die Profile von sozialen Netzwerken wie Facebook möglich sein. Wer möchte kann anderen erlauben sein Profil einzusehen. Gefallen sich hier die Leute, werden sie auf Wunsch zusammengesetzt. Generell möchte KLM dafür sorgen, dass Menschen mit ähnlichen Berufen oder Interessen nebeneinander gesetzt werden. Sympathie oder Attraktivität können dabei auch eine Rolle spielen.

Wie genau das Ganze dann in der Praxis funktionieren soll, wurde leider noch nicht verraten. KLM hat den Service jedoch für das kommende Frühjahr angekündigt. Ach ja, und wer nicht mitmachen möchte, muss dies natürlich nicht…

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Etihad: Größter Einzelaktionär bei Air Berlin

20. Dezember 2011
cc by flickr/ Deanster1983

cc by flickr/ Deanster1983

Bereits vor drei Jahren wollte die Airline Etihad aus Abu Dhabi bei Air Berlin in größerem Stil einsteigen, doch damals platzte das Geschäft kurz vor Abschluss. Nun konnte man sich offenbar einigen, denn am gestrigen Montag verkündeten Air Berlin und Etihad stolz die neue Zusammenarbeit.

Etihad wird durch die Unterzeichnung des Vertrags mit 29,21 Prozent (bisher nur knapp drei Prozent) der aktuell größte Einzelaktionär bei Air Berlin. Der alte Chef der Airline, Joachim Hunold, war gegen den Verkauf gewesen. Der Neue, Hartmut Mehdorn, hat nun jedoch Nägel mit Köpfen gemacht. Etihad hat sich dazu verpflichtet die Anteile zwei Jahre lang zu halten und auch keine neuen Anteile dazu zu kaufen.

Die Zusammenarbeit der Fluggesellschaften soll sich ausweiten, denn schließlich birgt dies für das angeschlagene Unternehmen Air Berlin Einsparmöglichkeiten von bis zu 40 Millionen Euro alleine im kommenden Jahr. Ab Frühjahr 2012 will Air Berlin dann Mitglied beim Luftfahrtbündnis Oneworld werden.

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Flughäfen: Immer häufiger kostenloses WLAN

16. Dezember 2011
cc by fotopedia/ tillwe

cc by fotopedia/ tillwe

In anderen Ländern ist es bereits gang und gäbe. Ob nun in Boston oder in Singapur, überall dort kann man kostenlos am Flughafen im Netz surfen. Hierzulande setzt sich dieses Konzept auch endlich Stück für Stück durch! Als erster deutscher Flughafen bot zu Beginn des Jahres Hamburg den Reisenden kostenloses WLAN an.

Andere Flughäfen haben angekündigt so schnell wie möglich nachziehen zu wollen. Dies gilt zum Beispiel für Köln/Bonn oder Frankfurt. Ab Januar soll es auch in München soweit sein. Warum dies so lange gedauert hat, liegt zum Teil auch an noch bestehenden Verträgen mit kostenpflichtigen Anbietern, die nicht unbedingt als Sponsor auftreten müssen.

Am entsprechenden Hotspot startet man einfach den Browser und wird dann auf eine Registrierungsseite umgeleitet, wo man sich anmelden muss. Bei einigen Flughäfen bleibt diese Registrierung auch dauerhaft. Zudem sollte man sich über die kostenlose Surfdauer informieren, so soll sie zum Beispiel in Frankfurt nur auf eine halbe Stunde beschränkt sein. Wie immer in öffentlichen Netzwerken: Gut auf die eigenen Daten und Passwörter achten! Eine Verschlüsselung ist Pflicht!

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Raus aus der Kälte – Über Weihnachten nach Mallorca fliegen

14. Dezember 2011

cc by flickr/ Jaume Meneses

Tausende Deutsche entfliehen für ein paar Tage oder Wochen der kalten Jahreszeit. Entweder, weil der Jahresurlaub noch nicht in Anspruch genommen wurde oder weil die Kälte und der Weihnachtsstress als unerträglich wahrgenommen wird. Das ist zu verstehen. Weihnachten ist zwar das Fest der Liebe und weckt bei den meisten Menschen positive Gefühle, doch einmal auf ein großes Fest in der Heimat zu verzichten, kann auch gut tun. Im engsten Familienkreis oder bei Singles auch mit Freunden nach Mallorca zu fliegen, bedeutet noch einmal Sonne und gute Laune zu tanken. Das Fest kann man auch auf der spanischen Insel sehr gut feiern, und zwar so, wie man es wirklich will. Oftmals sind Verwandte an den Feiertagen zugegen, auf die man nicht unbedingt gut zu sprechen ist. Bei einem Flug nach Mallorca erübrigt sich der Umgang mit ihnen und man erlegt sich keinen zusätzlichen Stress auf.

Warm wie im Frühling
Während in Deutschland in der Weihnachtszeit mit Temperaturen unter dem Nullpunkt gerechnet werden muss, kann man es sich auf Mallorca bei bis zu 15° C gut gehen lassen. Diese frühlingshaften Temperaturen lassen auch den Einen oder Anderen noch ins Meer springen. Der Strand ist zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht überlaufen und bietet genügend Freiraum, um ihn zu genießen.

Freizeitprogramm und Hotels in Mallorca
Das Freizeitprogramm auf Mallorca ist im Winter natürlich ebenso ausgefüllt wie in der Hochsaison. Zahlreiche Musikclubs, Restaurants, Cafés, Sportplätze und touristische Attraktionen sind geöffnet und freuen sich über Besucher. Dabei kann man sich auch abseits des Mainstreams bewegen, einfach mit dem Mietwagen losfahren und die Insel auf eigene Faust entdecken. Die Mallorquiner leben zu großen Teilen vom Tourismus und sind Urlaubern dementsprechend freundlich gesinnt und aufgeschlossen. Eine Service-Wüste wird auf Mallorca keinem begegnen. Zimmer in Hotels in Mallorca sind in allen Preiskategorien zu haben – von einfach bis Luxus. Wenn man frühzeitig bucht, ist es ein Leichtes, günstige Zimmer zu reservieren und mehr Urlaubsbudget zu besitzen.

Flugpreise vergleichen
Ebenso verhält es sich mit dem Flug. Es sind sehr günstige Flüge nach Mallorca auf dem Markt. Wichtig ist, dass man sie im Internet vergleicht und nicht nur den reinen Flugpreis, sondern auch die Gebühren für Gepäck usw. einberechnet.

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