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Archiv für September, 2011

Parken am Flughafen: ADAC rät zum Preisvergleich

30. September 2011
cc by flickr/ uwe.trottmann

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Hat man einen Flug gebucht, steht man zwangsläufig vor der Frage, wie man am Abreisetag zum Flughafen kommt. Entscheidet man sich mit dem eigenen Auto zu kommen, sollte man sich unbedingt über die Parkmöglichkeiten informieren, denn Parken am Flughafen ist in der Regel teuer. Daher rät der ADAC zum Preisvergleich.

In den Parkhäusern der Flughäfen Frankfurt am Main, München und Stuttgart zahle man für zwei Wochen bis zu 250 Euro. Kurzparkzonen seien noch gefährlicher und teurer, denn am Flughafen Tegel in Berlin zahle man hier schnell für einen Tag bis zu 140 Euro. So weist der ADAC darauf hin, dass es an vielen Flughäfen wie in Nürnberg, Düsseldorf oder Berlin-Schönefeld spezielle Parktarife für Urlauber gebe.

Dabei stellt man sein Auto auf gesonderten Flächen ab und ein Shuttle-Service bringt einen dann zur Abflughalle. Private Parkdienste in der Nähe des Airports seien eine weitere Alternative. Diese fände man meist leicht im Internet.

Grundsätzlich könne man natürlich aber auch das Auto stehen lassen und mit einem Shuttle-Service direkt von zuhause oder mit der Bahn anreisen. Viele Reiseveranstalter bieten Kombitickets an. Dies schone häufig nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Nerven.

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Streit mit Easyjet: Gründer plant neue Billigairline

28. September 2011
cc by flickr/ Oberau-Online

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Wir haben an dieser Stelle ja bereits das eine oder andere Mal über den Streit zwischen dem Billigflieger Easyjet und seinem Gründer Sir Stelios Haji-Ioannou berichtet. Vor 16 Jahren hatte dieser die Flurgesellschaft gegründet, aktuell hält seine Familie noch 38 Prozent am Unternehmen.

Seit einiger Zeit liegen er und Easyjet im Klinsch. Seiner Meinung nach, wäre die Wachstumstrategie ungenügend und er forderte höhere Dividende. Easyjet weist dies von sich. Aktuell reicht es Haji-Ioannou wohl, denn vor wenigen Tagen hörte man, dass er eine neue eigene Billigairline aus dem Boden stampfen wolle.

Diese wird offenbar den Namen Fastjet tragen und auch die Seite fastjet.com wurde bereits gesichert. Easyjet zeigt sich von diesen Plänen wenig erfreut, denn im vergangenen Oktober habe man sich geeinigt, dass Haji-Ioannou weder schlecht über Easyjet in der Öffentlichkeit spreche noch eine eigene Airline gründe oder Hauptaktionär einer werde…

Nun ja, noch sind keine weiteren Details zu Fastjet bekannt. Wir halten euch aber natürlich auf dem Laufenden!

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Boeing: Dreamliner endlich an ANA ausgeliefert!

27. September 2011

Es ist eine Geschichte, die auch uns an dieser Stelle schon länger beschäftigt. Vor einigen Jahren galt das neue Flugzeug Boeing 787, genannt Dreamliner, als der Verkaufsschlager schlechthin. Durch neue Technik sollte die Maschine die Luftfahrt revolutionieren und vor gut sieben Jahren hagelte es nur so an Bestellungen. Doch dann begannen die Pannen bei der Produktion…

Boeing lagerte zu viele wichtige und große Produktionsschritte aus. Die Partner waren unter anderem mit dem modernen Kunststoff, der unter anderem für einen geringeren Treibstoffverbrauch sorgt, überfordert und die Lieferungen verzögerten sich. Nach einigem Hin und Her holte Boeing die Arbeitsanteile wieder zu sich zurück, doch die Verzögerungen waren nicht mehr einzuholen.

Nun endlich ist es soweit und Boeing konnte Anfang der Woche mit drei Jahren Verspätung den ersten Dreamliner an die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) ausliefern. Die Boeing 787 könnte ihren Siegeszug nun also endlich antreten, jedoch bleibt dabei immer noch das Problem mit der Auslieferung, denn wer jetzt bestellt, erhält seine Maschine erst Ende des Jahrzehnts. Aktuell kann Boeing nur zwei neue Flugzeuge im Monat produzieren, eine Steigerung auf zehn wäre nötig.

Nun kann ANA den ersten Dreamliner zunächst einmal auf der Strecke von Tokio nach Okayama-Hiroshima einsetzen, bis im Januar dann die Langstrecke zwischen Tokio und Frankfurt am Main an der Reihe ist.

All Nippon Airways, ANA, Flugzeuge , , ,

Air Baltic: Gläubigerschutz und ein erbitterter Streit

25. September 2011
cc by Flickr/ www.guigo.eu

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Seit dem vergangenen Jahr hat die lettische Airline Air Baltic mit schweren finanziellen Problemen zu kämpfen. Seitdem leistet sich das Unternehmen, allen voran dessen deutscher Chef Bertold Flick, mit dem lettischen Staat einen unerbittlichen Streit. Dieser ist nun eskaliert und Air Baltic musste Gläubigerschutz beantragen.

Die Regierung von Lettland hält 52,6 Prozent der Aktien an Air Baltic. Ausgangspunkt des Streits war die notwendige Kapitalaufstockung von gut 90 Millionen Euro. Dieser will die Regierung jedoch nur zustimmen, wenn Flick seinen Posten räumt. Sie wirft ihm nämlich unter anderem Missmanagement und undurchsichtige Kontakte zu einflussreichen Geschäftsleuten vor.

Lettland gilt aktuell laut Transparency International zu den Staaten in Europa, die am meisten von Korruption betroffen sind. Einige Oligarchen nehmen immer wieder Einfluss auf das politische Geschehen. Wie undurchsichtig das Ganze ist, kann man aktuell am Fall Air Baltic sehen.

Flick, der die Geschäfte der Ailine aus Angst vor einer Verhaftung aktuell von Berlin aus leitet, wirft im Gegenzug der Regierung vor, es laufe ein Komplott gegen ihn. Er sei unter anderem bespitzelt worden.

Ein Ende des Streits ist also nicht absehbar. Der Flugbetrieb von Air Baltic solle weiterhin aufrecht erhalten werden. Zudem berate die Regierung darüber ihren Anteil von Air Baltic zu verkaufen oder sogar über die Gründung einer neuen Fluggesellschaft.

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Kartenlegen als Zeitvertreib für lange Flugreisen

23. September 2011

Tarotkarten-Deck

Tarotkarten-Deck - flickr/666isMONEY ☮ ♥ & ☠

Schon seit mehr als tausend Jahren fasziniert die Möglichkeit, mit Hilfe von Karten die Zukunft vorauszusagen, den Menschen. Wahrsager und Hellseher bedienen sich oft des Kartenlesens, um ihren Kunden Ratschläge und Voraussagen zu erteilen. Aber auch einem selbst ist es möglich, bei Fragen und Zweifeln die Karten zu Rat zu ziehen, mal abgesehen davon, daß das Kartenlegen gratis ist, wenn man es selbst durchführt. Zudem bietet sich damit auch eine spannende Möglichkeit, sich die Zeit auf langen Flugreisen zu vertreiben, wenn man nicht stundenlang Video schauen will oder auf die üblichen Dinge, wie ein Buch zu lesen oder am Notebook zu arbeiten, zurückgreifen will.

Die wohl bekannteste Art des Kartenlegens ist mithilfe des Tarotdecks. Hier hat jede der meist 78 Karten eine eigene Bedeutung. Die Karten sind in Trumpfkarten, Zahl- und Hofkarten eingeteilt, und es gibt verschiedene Sets, die zum Teil unterschiedliche Bilder und Figuren zeigen. Zu den bekanntesten Tarotdecks gehören das Marseille-Tarot, das Rider-Waite-Tarot und das Crowley-Tarot. Gemein haben alle verschiedenen Kartensätze bestimmte Schlüsselfiguren, wie den Tod, den Turm oder den Stern.

Durch das Legen der Karten auf bestimmte Weise kann man aus den jeweiligen Bedeutungen der Karten Schlüsse in Bezug auf die Gegenwart und die Zukunft ziehen, und sich somit bei Entscheidungen helfen lassen.
Auch andere Kartendecks werden gerne verwendet. Seit dem 18. Jahrhundert bedienen sich Kartenleger auch des beliebten Lenormand-Kartendecks, das 36 Karten umfasst. Jeder dieser Karten werden bestimmte Bedeutungen zugeteilt, welche je nach Frage und Position der Karte interpretiert werden. Lenormand-Karten werden oft genutzt, um Rat bezüglich Beziehungen einzuholen. Auch hier passt man die Legeweise der individuellen Person und Fragestellung an.

Ebenfalls aus 36 Karten besteht das Zigeunerdeck, das früher hauptsächlich vom fahrenden Volk genutzt wurde. Noch heute sind die genauen Ursprünge und Entstehungszeiten dieses Kartensatzes nicht bekannt, da nur ungenaue mündliche Überlieferungen bestehen. Das Zigeuner-Kartendeck wird oft für das Wahrsagen benutzt, und die enthaltenen Karten haben jede ihre individuelle Bedeutung. Diese sind meist an Menschen und Handlungen angelehnt, sodass Zigeunerkarten gerne gebraucht werden, um Gefühlsangelegenheiten zu deuten.

Ein weiteres bekanntes Deck ist der Kipperkartensatz. In diesem im 19. Jahrhundert entworfenen Deck finden sich sechs Personenkarten und 30 Situationskarten. Wie auch bei den anderen Kartensätzen, ist jeder Karte eine oder mehrere Bedeutungen zugeordnet. Allgemein berichtet man, das Kipperkarten schwerer zu interpretieren sind als die anderen Kartensets. Daher ist es meist Anfängern nicht angeraten, direkt mit diesem Deck in die Kunst des Kartenlesens einzusteigen.

Letztlich ist es auch möglich, ein einfaches Skatdeck zum Wahrsagen zu gebrauchen. Jede der Farben stellt eine bestimmte Kategorie, zum Beispiel Geld oder Liebe, dar. Die Karten der einzelnen Gruppen haben auch hier eine individuelle Bedeutung.

Ausführliche Anweisungen zum Legen und Interpretieren von Karten finden sich sowohl im Internet als auch in vielen erhältlichen Fachbüchern.

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Air Berlin: Einsparungen durch kleinere Flotte

21. September 2011
cc by flickr/ Train Chartering & Private Rail Cars

cc by flickr/ Train Chartering & Private Rail Cars

Die Airline Air Berlin steckt leider tief in den roten Zahlen. Mitte August übernahm der frühere Bahnchef Hartmut Mehdorn den Posten von Unternehmensgründer Joachim Hunold und führt dessen begonnenen Sparkurs nun strikt fort. So kündigte Air Berlin an, dass man für den Sommer 2012 seine Flotte verkleinern werde.

Aktuell sind 170 Maschinen im Einsatz. Davon werden noch 152 weitergeführt, der Rest wird verkauft oder die Mietverträge werden schlichtweg nicht verlängert. In diesem Zusammenhang möchte man die Netzstruktur optimieren, so dass trotz der weniger eingesetzten Flugzeuge die Flugleistung selbst nur um vier Prozent sinkt.

Mehdorn betonte zudem, dass im Zuge der Sparmaßnahmen weder der Kunde, noch der Service oder die Sicherheit zu leiden hätten. Ob Stellen gestrichen werden müssten, dazu äußerte sich das Unternehmen bisher nicht. Mit den geplanten Maßnahmen will Air Berlin gut 200 Millionen Euro einsparen.

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