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Archiv für Mai, 2011

Nicht heiß genug: Britische Werbeaufsicht verbietet Anzeige von Ryanair

4. Mai 2011
Quelle: Ryanair

Quelle: Ryanair

Jaja, Ryanair sorgt mal wieder für Schlagzeilen und dies ausnahmsweise mal nicht aufgrund von irgendwelchen umstrittenen Aktionen, sondern wegen eines Werbestreits, bei dem der eine oder andere den Kopf schütteln wird.

In Großbritannien warb die Airline im März mit einer Bikini-Schönheit, die sich samt Sonnenbrille und Cocktail am Strand räkelt. Daneben las man „Book to the sun now“. Aufgrund einer Beschwerde eines Kunden verbot die Britische Werbeaufsicht diese Anzeige. Nicht aber aufgrund von nackten Tatsachen, wie nun der eine oder andere denken mag, sondern da die Reklame nicht heiß genug war.

Unter den beworbenen Urlaubszielen waren nämlich Orte wie Oslo, Lourdes oder Glasgow, wo es im Frühjahr bekanntlich nicht wirklich Bikini-Temperaturen hat. Ryanair verwies auf die Sonnenstunden an den Orten, die britische Werbeaufsicht auf die Temperaturen, die zu der Jahreszeit dort meist nicht über zehn Grad liegen. Die Anzeige bleibt verboten.

Ryanair ,

Regel zu Flüssigkeiten im Handgepäck bleibt doch unverändert!

3. Mai 2011
cc by wikimedia/ Mikano

cc by wikimedia/ Mikano

Wir hatten an dieser Stelle vor kurzem über das Chaos rund um die geplante Neuregelung der EU zum Thema Mitnehmen von Flüssigkeit im Flugzeug berichtet. Das bisher geltende Verbot sollte eigentlich zu diesem Wochenende hin gelockert werden.

Demnach sollten Transferpassagiere ihre Einkäufe aus Duty-Free-Shops behalten können, wenn sie in einem speziellen Beutel mitgeführt werden. Bisher war es so, wer Alkohol oder Parfum so in einem Nicht-EU-Land kauft und dann umsteigt, musste den Einkauf wieder abgeben.

Diese sollte sich nun zum 29. April ändern. Jedoch waren die meisten EU-Staaten nicht bereit diese neue Regelung umzusetzen und so befürchteten Experten ein großes Chaos, da in jedem Land dann eine andere Regelung gelte. Dies hat nun offenbar auch die EU eingesehen und die Lockerung aufgeschoben.

Das heißt es gelten die Regeln wie bisher! Zwar erklärten sich alle Staaten damit einverstanden, jedoch wurden in den vier Staaten, die die Regelung als einzige durchsetzen wollten, Deutschland, Schweden, Dänemark und Finnland, auch kritische Stimmen laut. Man habe viel Geld und Zeit in die neue Regelung investiert und nun bleibe man darauf sitzen.

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