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In diesem Jahr werden Flugtickets allgemein teuerer, nicht nur, dass man sich mit Themen wie Ticketabgabe und Co. herumschlagen muss, nach eigenen Angaben erhöhen viele Airlines aufgrund der gestiegenen Ölpreise die Ticketpreise.
So nehmen auch viele Reiseveranstalter für den Flug einen extra Kerosinzuschlag. Bei ITS, Tjaereborg und Jahn Reisen, die zur Rewe-Pauschaltouristik gehören, zahlt der Reisende bei Kurzstrecken 7 Euro mehr, bei Mittelstrecken 14 Euro und bei Langstrecken 30 Euro. Dies gilt für alle Reisen, die ab jetzt gebucht werden und am 1. April oder später angetreten werden.
Ähnlich sieht es auch bei Thomas Cook oder Alltours aus. Bei FT schwanken die Preise je nach Strecke zwischen 3,50 Euro und 29,50 Euro mehr. Auch das Flugbenzin wird also immer teurer und damit unsere Tickets.
Flugpreise Airlines, Flugreisen, Kerosinzuschlag, Ticketabgabe

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Besonders Vielflieger kennen das Problem vom lästigen Warten und Herumsitzen an Flughäfen. Wer einen entsprechenden Status hat, kann dies meist mehr oder weniger bequem in den Lounges der Airlines tun. Doch auch außerhalb dieser Lounges bieten die meisten Flughäfen immer mehr Programm für Reisende.
Der Fokus liegt dabei meist auf Entspannung. Wer zum Beispiel am Flughafen von Helsinki in Finnland Wartezeit überbrücken muss, geht einfach ins „Finnair Via Spa“. Neben Massagen, kann man hier auch in einen Pool hüpfen oder in verschiedenen Sauna-Typen relaxen. Dieser Service steht allen Transfair-Reisenden von Europa nach Asien zur Verfügung. So manch einer soll mit Absicht seinen Flug so legen, dass er hier einen Zwischenstopp macht.
In Island gehen Passagiere gerne Zwischendurch in ein Erlebnisbad in der Nähe des Flughafens und in Amsterdam stattet man der Bibliothek einen Besuch ab, die nicht nur mit Büchern, sondern auch mit DVDs und Co. ausgestattet ist. Leihen kann man sich hier natürlich nichts, aber sich immerhin ein Buch oder einen Film für den Flug herunterladen.
Deutschland fängt in diesem Bereich gerade erst an, kann sich aber schon sehen lassen: Hier gibt es zwar keine Spas, aber dafür nette kleine Anwendungen. In München und Hamburg warten Masseure auf einen und auch Solarienbräune kann man sich hier aufs Gesicht zaubern lassen. Lichtduschen, eine Wellness-Bar und Sauerstoff-Inhalatoren warten in Düsseldorf auf gestresste Passagiere. Also, beim nächsten Zwischenstopp oder beim Warten allgemein sich einfach mal nach Möglichkeiten zur Entspannung erkundigen!
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Bei Start und Landung und zwischendurch auch auf Verlangen müssen Passagiere sich an Bord eines Flugzeugs anschnallen. Weigern sie sich, darf sie der Kapitän von Bord schmeißen (natürlich noch vor dem Start
). Dies bestätigt auch ein Urteil des Oberlandesgericht Frankfurt.
In dem konkreten Fall weigerte sich eine Reisegruppe von 146 Personen sich beim Start hinzusetzen und anzuschnallen. Der Flugkapitän verwies sie daraufhin der Maschine. Die Gruppe zog vor Gericht, da die Airline sich weigerte ihnen Schadensersatz zu bezahlen.
Die Richter waren auf der Seite der Fluggesellschaft: Der Kapitän habe dafür zu sorgen, dass alle Passagiere sicher befördert werden und habe in diesem Zusammenhang auch die polizeiliche Befugnis. Die Fluggäste hätten durch ihr Verhalten eine vetragsgerechte Beförderung verhindert und somit sei der Rausschmiss auch rechtens gewesen. Also, immer brav anschnallen, ist ja auch nur zur eigenen Sicherheit…
Flugreisen Anschnallen, Flugzeug, Sicherheit, Urteil

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Aus der Werbung sind wir ja besonders bei Flügen so einiges gewohnt. Häufig wird hier gerne mit vermeintlichen Schnäppchenpreisen um sich geworfen, die sich dann bei der Buchung nicht selten als doch sehr teuer herausstellen. Die meisten von uns sind hier wahrscheinlich schon besonders vorsichtig und zurecht skeptisch.
Gegen einen Fall hat nun die Wettbewerbszentrale eine einstweilige Verfügung erwirkt: Das Landgericht Köln hat die Werbung für Billigflüge der Airline Germanwings gestoppt. Dabei geht es um eine Werbung, mit der Germanwings auf der Homepage des Unternehmens und per E-Mail Flüge für 9,99 Euro verspricht.
Sieht man jedoch genauer hin, entdeckt man das berühmte kleine Sternchen, das auf die noch nicht enthaltene Luftverkehrssteuer in Höhe von acht Euro hinweist. Zumindest diese muss nämlich laut Gesetz in Preiswerbung für Flugreisen enthalten sein. Germanwings muss nun also Nachbesserungen anstellen.
Germanwings Flugpreise, Flugreisen, Flugtickets

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Es ist schon faszinierend, wie Berufsgruppen wie Piloten oder Ärzte, von deren Verhalten am Arbeitsplatz Menschenleben abhängen, unter immer längeren Arbeitszeiten leiden. Eine aktuelle Studie in Norwegen sorgte in diesem Zusammenhang nun für einen kleinen Schocker.
50% aller befragten Piloten gaben zu schon einmal im Cockpit während eines Flugs eingeschlafen zu sein ohne seinen Co-Piloten zu warnen. Es soll sogar ab und an schon mal vorkommen, dass Pilot und Co-Pilot gleichzeitig einnicken. Für uns Passagiere wohl eine mehr als erschreckende Vorstellung!
Dabei liegt dies laut dem Pilotenverband nicht etwa an einer zu laschen Arbeitseinstellung, sondern daran, dass die meisten Piloten bereits übermüdet zur Arbeit kämen. Ein Pilot von Linienflügen arbeitet im Schnitt 60 Stunden die Woche und in den letzten Jahren wurden vorgeschriebene Ruhezeiten aus Kostengründen immer mehr gekürzt.
15-Stunden-Tage sind also keine Seltenheit und das in einem Beruf, bei dem die Konzentration das Allerwichtigste ist. Höchste Zeit, dass hier etwas geschieht!
Flugreisen Arbeitszeiten, Cockpit, Piloten, Sicherheit, Studie

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Lange Zeit war nicht klar, ob Geräte wie Handys und Co. die Elektronik an Bord eines Flugzeugs stören oder nicht. Bis heute halten sich daher hartnäckig Gerüchte, wenn man an Bord eines Flugzeugs ein Handy eingeschaltet hat, dann kann man es zum Abstürzen bringen.
Dies gilt inzwischen als widerlegt und seit 2008 erlaubt sogar der Gesetzgeber wieder das Telefonieren über den Wolken. Nach und nach und eher zögerlich führen einige Airlines Handy und Internet an Bord der Maschinen wieder ein.
Bei Emirates oder Singapore Airlines ist es inzwischen gang und gäbe, die Lufthansa bietet WLAN auf Langstreckenflügen an und Air Berlin denkt immerhin schon darüber nach. Warum so langsam, wenn es doch zum Beispiel an Bord von Zügen ganz normal ist?
Zum einen liegt dies wohl immer noch an den Sicherheitsbedenken der Passagiere, zum anderen hat aber eine aktuelle Umfrage ergeben, dass die meisten es grundsätzlich nicht wollen. Das Flugzeug sei einer der wenigen Orte ohne ständige Kommunikation, zudem könne man eh nichts Privates besprechen, da man so viele Zuhörer hat. Mal sehen, ob sich Internet und Handy doch noch irgendwann in luftigen Höhen durchsetzen…
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