Der österreichisch-slowakische Billigflieger SkyEurope hatte bereits im Juni Insolvenz angemeldet, doch niemand konnte oder wollte das Unternehmen noch retten. Die Pleite ist da und Tausende von Kunden bleiben nun auf ihren Kosten sitzen.
Am Dienstag wurden alle Flüge von SkyEuropa ersatzlos gestrichen. Etliche Passagiere saßen daraufhin in Wien, Athen, Prag oder Paris auf dem Flughafen fest. Wegen der Pleite könnten keine weiteren Vertragsverhältnisse geschlossen werden, so die Begründung für die für viele Passagiere doch sehr überraschenden Streichungen.
Andere Fluggesellschaften boten den gestrandeten Passagieren zwar Plätze an, doch das natürlich auch nicht kostenlos. Und so mussten die meisten notgedrungen nochmal 99 Euro aufwärts draufzahlen. Und auch alle zukünftigen Flüge werden ersatzlos gestrichen. Wer also bei SkyEurope gebucht hat, hat keinen Anspruch mehr auf sein Geld!
Die Airline wurde 2001 gegründet und hat seitdem niemals Gewinn gemacht. Von Wien, Prag und Bratislava aus wurden an die 30 Ziele in ganz Europa angeflogen. Damit haben sie sich ganz klar übernommen. Eine Rettung ist nicht mehr in Sicht…
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Immer und überall mobil erreichbar: Menschen telefonieren und surfen im Café und im Supermarkt genauso wie in Bahn und Bus. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Handy auch im Flugzeug zugelassen wird, eine Entwicklung, die aber nicht alle Reisenden und Fluglinien gut heißen.
Seit März vergangenen Jahres dürfen Passagiere auf Flügen der arabischen Airline Emirates mobil telefonieren. Nach Angaben der Airline wurden bereits 160.000 Gespräche an Bord der Fluggesellschaft aus Dubai geführt. Möglich machen dies neue Sicherheits-Systeme, die Mobilfunkstrahlen daran hindern, die Elektronik des Flugzeuges zu stören. Besonders Geschäftsleuten kommt der neue Service entgegen. Sie können somit die Flugzeit effizient nutzen. Weitere Fluggesellschaften, die das Telefonieren und Surfen über den Wolken erlauben, sind Ryanair aus Irland, TAP mit Sitz in Portugal sowie die British Midland Airways (BMI).
Aus Rücksicht auf ihre ruhebedürftigen Passagiere verzichten viele deutsche Airlines bislang auf diesen Service. Sie richteten sich dabei nach Umfragen, in denen sich 77 Prozent aller Befragten gegen Handy-Gespräche im Flugzeug ausgesprochen haben.
Am Boden nutzen aber auch deutsche Fluggesellschaften die Vorteile internetfähiger Mobiltelefone. So stellen viele Airlines mittlerweile elektronische Tickets aus. Die zwei-dimensionalen Barcodes können auch bei kurzfristigen Buchungen mit dem Handy empfangen und am Schalter ausgelesen werden. Auf diese Weise sparen Passagiere sich die Suche nach den verschiedenen Papieren. Check-In und Boarding werden dadurch um einiges unkomplizierter.
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