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Archiv für die Kategorie ‘Ryanair’

Sicherheitslücke auf der Homepage von Ryanair

1. Februar 2011
cc by flickr/ jornalcat

cc by flickr/ jornalcat

Das Institut für Internetsicherheit hat sich einmal die Homepage der Airline Ryanair näher angesehen und dort eine Sicherheitslücke entdeckt. Demnach soll es dort sehr einfach sein Buchungsdaten zu ändern.

Mit einfachen Informationen, die auch lose Bekannte einfach bei sozialen Netzwerken wie Facebook einsehen können, könnten diese einfach so die Daten eines Fluges ändern. Um solche Änderungen durchzuführen genüge nämlich nur die E-Mail-Adresse des Reisenden und die Daten des Fluges. Spezielle Informationen, wie die Buchungsnummer, die normalerweise nur der Reisende kennt, werden nicht benötigt.

Poste ich also auf Facebook, wann ich fliege, können alle, die meine E-Mail-Adresse haben theoretisch meine Daten ändern. Eigentlich ein ziemlich starkes Stück, doch Ryanair weist die Vorwürfe als „kompletten Müll“ von sich.

Man werde an der Seite laut eines Unternehmenssprechers nichts ändern, denn jeder Passagier sei selbst dafür verantwortlich, seine persönlichen Daten persönlich zu halten. Wer solche Leute in seinem Umfeld habe, die seine Daten ändern, habe größere Probleme als ein umgebuchter Flug. Was für eine praktische Einstellung!

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Ticketabgabe: Ryanair streicht Flüge in Deutschland

28. Oktober 2010

Ryanair by wiki, Wo st 01Schon vor längerer Zeit hatte Ryanair davor gewarnt, dass man die Flüge in Deutschland reduzieren müsse, wenn die Ticketabgabe 2011 käme. Nun setzt man dies in die Tat um: Im nächsten Jahr wird Ryanair neun Strecken vom Flughafen Hahn aus streichen.

Hahn im Hunsrück ist einer der wichtigsten regionalen Flughäfen in Deutschland und musste schon aufgrund der Ticketabgabe den Terminal-Ausbau stoppen. Am 10. Januar fällt nun erst einmal die Strecke Hahn-Berlin weg. Ab April fallen auch die Verbindungen nach Agadir, Breslau, Danzig, Göteborg, Klagenfurt, Santiago de Compostela, Sevilla und Prag weg.

Für Ryanair bedeutet die Steuer, die sich zwischen 8 und 45 Euro bewegen soll, alleine bei Inlandsflügen eine Preissteierung von 20%. Eine Million Passagiere und 1.000 Jobs hätten durch Ryanairs Rückzug aus dem Hunsrück das Nachsehen. Andere Airlines stellen ähnliche Überlegungen an.

Nun ja, noch ist die Ticketabgabe ja noch keine beschlossene Sache und man überlegt jetzt schon wieder sie zu ändern. Hier ist das letzte Wort also noch nicht gesprochen…

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Ryanair-Chef sieht keinen Sinn in Läden am Flughafen

14. Oktober 2010

Ryanair by flickr, MikeloMal ehrlich, gehört ihr zu den Passagieren, die sich gerne die Zeit bis zum Abflug in Duty-Free-Shops vertreiben oder lassen euch die Geschäfte am Flughafen eher kalt. Wenn es nach dem Chef von Ryanair geht (ja, mal wieder Michael O’Leary! ;-) ), haben Läden an Flughäfen in Zukunft ausgedient.

Die Check-In-Zeiten würden sich immer mehr verkürzen und so könnten in Zukunft die Passagiere online einchecken und eine halbe Stunde vor ihrem Abflug da sein. Also würden Shops vor Ort keinen Sinn mehr machen. Vor allem bei Flughäfen, die nur Kurzstreckenflüge anbieten, sei dies der Fall. Mal sehen, ob Mister O’Leary Recht behält…

Zudem verriet er, dass er in Deutschland eigentlich zwölf feste Ryanair-Standorte geplant hatte, jedoch aufgrund der neuen Ticketabgabe seien die Pläne auf Eis gelegt worden. Ebenso erteilte O’Leary den Flugzeugherstellern Boeing und Airbus eine Abfuhr. Die neuen sparsameren Modelle seien teurer als die alten Flugzeuge, daher habe Ryanair kein Interesse.

Na, da hat der Herr mal wieder einen Rundumschlag im Interview gemacht. So bekommt man Schlagzeilen…

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Wird der Ryanair-Chef durch einen Flugbegleiter ersetzt?

14. September 2010

Ryanair by flickr, MikeloVor ein paar Tagen haben wir an dieser Stelle über die neueste kuriose Sparidee von Ryanair-Chef Michael O’Leary berichtet. Dieser hatte laut darüber nachgedacht, ob man den Posten des Co-Piloten nicht streichen könne. Im Notfall könne ja einer aus der Crew einspringen…

Diese Äußerung hat nun zu einer Art von launigem Protest unter den Mitarbeitern geführt: Der Ryanair-Pilot Morgan Fischer beschrieb in einem offenen Brief an die „Financial Times“ einen Gegenvorschlag: Man könne doch einfach den Chef von Ryanair durch einen Flugbegleiter ersetzen.

Das Kabinenpersonal verdiene derzeit rund 13.200 Euro netto im Jahr. Wenn O’Leary billig ersetzt würde, würde dies die Airline Millionen Euro an Gehalt, Boni und Aktienoptionen jährlich sparen. ;-)

O’Leary fand die Idee wohl auch ziemlich lustig und antwortete, man werde den Vorschlag prüfen. Ein Flugbegleiter wäre zudem „weitaus attraktiver“, so der Ryanair-Boss, wobei „die Latte hier nicht besonders hoch liegt“. Immerhin ist Ryanair immer für eine Schlagzeile gut, nur leider wird dies den Kunden in der Praxis und bei all den Sparmaßnahmen nur wenig nützen…

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Ryanair hält Co-Piloten für überflüssig

9. September 2010

Ryanair by flickr, jon gosDass Ryanair-Chef Michael O’Leary immer mal wieder gut für eine provokante Schlagzeile ist, haben wir alle in den letzten Jahren mitbekommen. Nach der Einfürhung der Toilettenngebühr an Bord oder Plänen zu Stehplätzen in Flugzeugen, kommt nun eine neue tolle Idee vom Sparfuchs O’Leary.

In der „Business Week“ sagte er vor kurzem, dass man an Bord getrost auf einen zweiten Piloten verzichten könne. Ein Co-Pilot sei in seinen Augen überflüssig. Die Maschine könne seine Aufgabe übernehmen und im Notfall springe eben ein Crew-Mitglied ein. Eine Stewardess fliegt das Flugzeug, da fühlt man sich auf seinem Stehplatz bei Ryanair doch gleich sicherer!

Piloten zeigen sich gegenüber diesen Äußerungen entsetzt. O’Leary stelle es so dar, dass das Flugzeug im Grunde von alleine fliege. Selbst bei Routinevorgängen sei in der Realität jedoch eine zweite Person im Cockpit unerlässlich.

Mal sehen, was O’Learys Sparzwang als nächste zum Opfer fällt. Wozu braucht ein Flugzeug überhaupt Reifen, es fliegt doch?! Hauptsache man hat genug Geld für PR-Profis! ;-)

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Stehplätze bei Ryanair sollen nun doch kommen!

5. Juli 2010

ryanair_stehplaetze by nzzAls wir an dieser Stelle vor gut einem Jahr über die chinesische Fluggesellschaft „Spring Airlines“ und ihre geplanten Stehplätze im Flugzeug berichteten, haben wir das Ganze noch nicht so wirklich ernst genommen. Genauso als sich Ryanair offenbar davon inspiriert fühlte und dies ebenfalls in die Tat umsetzen wollte, denn damals winkte die britische Zivilluftfahrtbehörde schnell ab.

Doch wie es aussieht will Ryanair unbedingt an den Stehplätzen festhalten. Auf Kurzstreckenflügen sollen sie eingesetzt werden. Eine Reihe mit 10 Sitzplätzen könnte durch 15 Stehplätze ersetzt werden. Das Fliegen würde damit noch billiger.

Nur leider bleiben hier immer noch die Sicherheitsbedenken. Das Gesetz sieht nämlich eindeutig vor, dass Passagiere während Starts, Landungen und bei Turbulenzen sitzend angeschnallt sein müssen. Angeblich hat Ryanair bereits Beoing beauftragt für die nötige Sicherheit zu sorgen und die Pläne in die Tat umzusetzen. Die britische Zivilluftfahrtbehörde bleibt weiterhin skeptisch. Doch wie wir Ryanair-Chef O’Leary kennen, wird dieser nicht so schnell aufgeben. Würden sich Menschen wirklich im Flugzeug einen Stehplatz kaufen?

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