Und wieder schließen sich zwei Fluggesellschaften, um europaweit zu größerem Einfluss zu kommen, zusammen. In diesen Tagen haben die Airlines British Airways und Iberia den Vertrag für ihre Fusion unterzeichnet.
Geht alles glatt soll die neue Gruppe ab dem fünften Geschäftsjahr bereits jährlich einen Umsatz von 15 Milliarden Euro bringen. Nach diesem Umsatz wäre hier die drittgrößte Airline der Welt entstanden.
Mit insgesamt 419 Flugzeugen können so 61,5 Millionen Passagiere pro Jahr zu 205 Zielen dieser Welt gebracht werden. Konkurrenz machen sich Iberia und British Airways dabei auch nicht, da Iberai vor allem auf Strecken nach Lateinamerika unterwegs ist und British Airways die Routen über Nordamerika übernimmt.
Ganz durch ist die Fusion allerdings noch nicht, denn die Europäische Kommission und die Aktionäre müssen noch zustimmen. Letztere sollen im November befragt werden.
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Wie wir bereits berichtet haben, befinden sich viele Mitarbeiter der spanischen Airline Iberia im Streik. Nun kommt es zu neuen Aktionen und die bereits bekannten Termine am 10. und 11. November wurden offiziell bestätigt.
An diesen beiden Tagen kann es auch wieder zu Flugstreichungen kommen. Die Airline gab nun jedoch bekannt, dass sie alles dafür tun würden möglichst alle Flüge starten zu lassen. Vor allem die Flüge von und zu den Balearen und Kanaren, so wie alle Langstreckenflüge sollen nach Möglichkeit vollständig stattfinden.
Doch Genaues kann man im Vorfeld eben nicht sagen und so bleibt betroffenen Passagieren an diesen Tagen nichts anderes übrig als sich von Iberia auf dem Laufenden halten zu lassen. Das geht am besten auf deren Homepage (www.iberia.de) oder unter der Nummer 01805/340 600 (0,14 Eur/Min.).
Passagiere, deren Flug ausfällt, werden nach Möglichkeit auf einen anderen Flug von Iberia oder einer anderen Fluggesellschaft umgebucht. Ansonsten man die Reise natürlich auch kostenlos auf ein anderen Datum umbuchen, sein Ticket umschreiben lassen oder von der Reise zurücktreten. Dies muss bis zum 30.11.09 erfolgen. Die Gültigkeit des umgeschriebenen Tickets ist bis 31.3.10 begrenzt.
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Wer heute oder morgen plant mit der spanischen Fluggesellschaft Iberia zu fliegen, muss sich auf erhebliche Unannehmlichkeiten einstellen. Seit Mitternacht streiken die Flugbegleiter für 48 Stunden. Europaweit mussten daher Hunderte Flüge gestrichen werden, auch manche zwischen Deutschland und Spanien.
Die Flugbegleiter fordern mehr Lohn, da ihre Gehälter seit nunmehr vier Jahren eingefroren sind.
Momentan befindet sich die angeschlagene Airline Iberia in Fusionsverhandlungen mit British Airways. Zu dem neuen Kurs gehören u.a. auch ein Enstellungsstopp bis 2012, weiterhin eingefrorene Gehälter bis 2011 und eine Frühverrentung für Kabinenpersonal ab 55 Jahren…
Die Arbeitskämpfe sollen noch bis Dienstag um Mitternacht gehen. Weitere Streiks sind für den 10. und 11. November angekündigt.
Wer an diesen Tagen mit Iberia fliegen wollte, kann seine Tickets umbuchen oder sich seine Kosten zurückerstatten lassen.
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Immer mehr normale Airlines nehmen sich an Billigfliegern ein Vorbild und erheben für das Gepcäk extra Gebühren. In vielen Fällen klare Abzocke, denn bei Billigairlines zahlt man immerhin für den Flug noch meistens wenig…
Diese Idee hat nun auch die spanische Fluggesellschaft Iberia. In Zukunft zahlt man zum eh nicht ganz günstigen Flug auch noch 15 (Internet) bis 25 Euro (Schalter) für jeden aufgegebenen Koffer. Jeder zweite kostet dann sogar satte 70 bis 100 Euro!
Klar, dass es da von allen Seiten Kritik hagelt. Ein Verband hat nun sogar angekündigt vor Gericht zu ziehen.
Ach ja, auch beim Handgepäck zieht Iberia die Regeln an: In Zukunft darf nur noch maximal ein Gepäckstück direkt mit an Bord genommen werden, das 10 kg nicht überschreiten darf.
Ob man mit dieser Taktik seine Kunden lange halten kann, ist wohl eher fraglich…
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Auf die Fluglinien British Airways, Iberia und American Airlines kommen in nächster Zeit wohl einige Verfahren zu. Die drei stehen unter Verdacht sich in Sachen Preis und Flugplan abgesprochen zu haben.
Solche Absprachen zum Schaden von Verbrauchern und Kunden sind in der EU strengstens verboten. Falls in den eingeleiteten Kartellverfahren die Vorwürfe bewiesen werden können, drohen den Airlines hohe Bußgelder, die bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes ausmachen können.
Auf Strecken zwischen Europa und Nordamerika sollen die drei Fluggesellschaften, die zur Oneworld-Allianz gehören, den Passagierverkehr aufeinander abgestimmt haben. Zudem wollen sie Preisbildung, Flugpläne und Kapazitäten gemeinschaftlich verwalten. British Airways und Iberia verhandeln momentan über eine Fusion.
Auch ähnliche angekündigte Kooperationen werden bereits von der Europäischen Kommission untersucht: die Zusammenarbeit zwischen den vier StarAlliance Mitgliedern Lufthansa, United, Continental und Air Canada, und die zwischen den Skyteam-Migliedern Air France-KLM und Delta/Northwest.
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Guter Service ist Mangelware
Iberia Airlines ist der Marktführer für Verbindungen zwischen Europa und Lateinamerika. Wie eine Kundenumfrage des Internetportals www.fluege.de ergibt, kann aus dieser Tatsache jedoch kein Anspruch an die Fluggesellschaft gestellt werden. Das Personal sei schlecht ausgebildet und unfreundlich, die Maschinen in schlechtem Zustand, Unterhaltung und Beinfreiheit an Bord Mangelware. In der Summe schneidet keine Airline schlechter ab. Ein Kunde war “am Ende froh wieder am Boden zu sein”.
Wie die News von fluege.de (https://news.fluege.de) weiter berichten, macht Iberia Airlines schon beim Check-In keinen guten Eindruck. Nur knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer waren mit der Abfertigung zufrieden. Auffallend oft waren die Flüge überbucht, was zu Problemen und Verzögerungen führte – ein Aspekt, der die schlechten Noten für die Pünktlichkeit erklären mag. Ganze 45 Prozent befanden diese als mangelhaft und vergaben damit die schlechteste Note überhaupt.
Auch das Bordpersonal konnte diesen ersten schlechten Eindruck nicht bessern. Für die Freundlichkeit wurden von 52 Prozent der Befragten die Noten befriedigend, ausreichend und mangelhaft vergeben und damit kein gutes Zeugnis ausgestellt. Ein Umfrageteilnehmer beschwerte sich über den “rauhen und unfreundlichen Umgang an Bord”. Nicht besser sieht es bei den Fremdsprachenkenntnissen aus. Ganze 60 Prozent der Kunden hatten Probleme sich mit dem Personal zu verständigen. Auch die “Durchsagen der Piloten an Bord waren kaum zu verstehen”.
Das von den Passagieren eingeschätzte Preis-/Leistungsverhältnis spiegelt diese Einzelbewertung wieder: Lediglich 12 Prozent bewerten dieses mit sehr gut, 14 Prozent mit einem gut.
Iberia Iberia, Service