Wer in nächster Zeit plant nach Thailand zu reisen und dort im Landesinnern noch weiterfliegen muss, sollte unbedingt darauf achten, ob er mit PA Air fliegt und ob das zum Reisezeitpunkt überhaupt möglich ist.
Grund dafür ist, dass die kleine Fluggesellschaft in diesen Tagen bekannt gab, den Flugplan für einige Zeit aussetzen zu müssen. Die Airline hat alle Flugzeuge nur geleast und so sind ihr nach und nach die Maschinen weggebrochen. PA Airline hat im Moment also keine Flugzeuge!
Zwei Maschinen, die von Bangkok Airways geliehen waren, mussten im Oktober zurückgegeben werden. Der Ersatz, der in den USA bestellt wurde, ist aber immer noch nicht eingetroffen.
Wahrscheinlich wird der Flugverkehr frühestens Ende Dezember wieder aufgenommen werden. Ja, auch das gibt es heutzutage noch…
Flugreisen, Flugzeuge PA Air, Thailand
Wie jetzt in der Fachpresse zu lesen stand, soll nun bald die Technik von gestern die Flugzeuge von morgen antreiben. Mit großen Propellern können im Vergleich zu Strahltriebwerken bis zu 30 Prozent an Energie eingespart werden. Erste Prototypen fliegen bereits.
Die neuen Flugzeugtypen werden langsamer sein und nicht so leistungsstark wie herkömmliche Jets. Dafür sind sie wesentlich effizienter im Verbrauch und auch leiser. Nach den Plänen der deutschen Firma MTU Aero Engines soll in vier Jahren dieser neuartige Flugzeugantrieb in Serienproduktion gehen. MTU ist eines der führenden Unternehmen in der Triebwerkbranche.
Die neuen Triebwerke besitzen langsam laufende Propeller mit großen, gebogenen Schaufeln. Für 2025 plant MTU bereits eine Weiterentwicklung, ein Turboprop-Antrieb mit gegenläufigen Propellern. Weitere fünf Jahre später soll dieses Triebwerk noch mit Wärmetauschern bestückt werden. Äußerlich werden sich diese Motoren dann kaum von herkömmlichen Strahltriebwerken unterscheiden.
Die Idee an sich ist nicht neu. Bereits unter dem Eindruck der Ölkrise von 1973 wurde verstärkt an effizienten Propellerantrieben gearbeitet. General Electrics hatte ein Triebwerk entwickelt, das kurz vor der Serienreife stand. Der Verfall des Ölpreises in den folgenden Jahren bedeutete allerdings das vorläufige Aus für die sparsamen Propellermaschinen.
Erst unter dem Druck der immer bedrohlicheren Klimakatastrophe scheint die Luftfahrtindustrie jetzt bereit zu sein, sich von den Kerosinschleudern zu verabschieden. Bisher setzte man lieber auf herkömmliche aber erprobte Technik und verbrannte dafür ein paar Tonnen Treibstoff mehr, als sich auf neue Ideen einzulassen.
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Momentan ist der Großraumflieger Airbus A380 in aller Munde. Gerade erst hat Air France ihn als erste europäische Airline auf einer ihrer Strecken eingeführt. Nun wurde von Air Austral die erste XXL-Version des Flugzeugs in Auftrag gegeben.
Seit rund zwei Jahren ist der Airbus A380 im Einsatz. In der Standard-Version ist er für 525 Passagiere ausgelegt. Wurden zu Anfang immer mehr Sitzplätze zu Gunsten von luxuriösen Extras wie Duschen, Betten oder Bars aufgegeben, geht die Tendenz jetzt wieder hin zu weniger Komfort zu mehr Sitzplätzen.
Ja, auch die Luftfahrt ist vor der Krise nicht gefeit und so wird gespart, was das Zeug hält. Je mehr Passagiere man in einer Maschine unterbekommt um so besser. Und so ist der XXL-A380 vor allem für den überfüllten asiatischen Markt bestimmt.
Air Austral von der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean bestellte gleich zwei doppelstöckige Riesen-Airbus. Ab 2014 will die Fluggesellschaft dann die 9.300 km von La Réunion nach Paris fliegen. In eine der beiden Maschinen passen dann 840 Leute.
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Letzten Freitag war es soweit: Air France holte sich in Hamburg das erste Modell des Airbus A380 ab. Damit wird Air France die erste europäische Airline sein, die den Riesenjumbo einsetzt.
Schon seit längerem rührt Air France für den ersten Flug nach New York die Werbetrommel, u.a. konnte man die ersten Tickets ersteigern. Nun rückt dieser also in greifbare Nähe. Wie die Airline selbst fiebern auch zahlreiche Fans auf den Moment hin, in dem das Flugzeug das erste Mal abhebt.
Doch natürlich dient der A380 Air France nicht als Attraktion, sondern ist dafür da Kosten einzusparen. Auf der Strecke Paris – New York werden die bisherigen Maschinen, Boeing 777-200 und der Airbus 340, gestrichen und durch den A380 ersetzt. Dann braucht man auch nicht mehr fünf, sondern nur noch vier Flüge pro Tag. Auf diese Weise erhofft sich die Airline Gewinne von 15 Millionen Euro pro Jahr, und das nur für einen neuen Airbus.
Bis zum Sommer kommen noch vier weitere A380 hinzu. Bis 2012 sollen es 12 Flugzeuge sein. Doch wir sind jetzt erst einmal auf den ersten regulären Flug gespannt.
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British Airways fliegt am 15. Oktober 2009 erstmals mit einem neuen Regionaljet vom Typ Embraer 170 ab Frankfurt Rhein-Main zum London City Airport. Durchgeführt werden die Flüge von dem 100-prozentigen British Airways-Tochterunternehmen BA CityFlyer. Reisende, die bereits mit der 76-sitzigen Embraer 170 geflogen sind, waren vom Komfort und Platzangebot an Bord begeistert. Außerdem fliegen die Passagiere umweltfreundli- cher als mit der bisherigen Flotte.
Entspannter und umweltfreundlicher ans Reiseziel
Die Sitze an Bord sind breiter und besonders einladend, der Stauraum für Handgepäck ist betont großzügig bemessen. Jeder Fluggast erhält einen Fensterplatz oder einen Platz am Gang, da es keine Mittelsitze gibt. Die Reisenden können sich bequem auf ihren Plätzen aus- strecken, denn die Sitze wurden ohne untere Sitzschienen konstruiert, die den Fußraum be- grenzen würden. Durch den hohen Bordkomfort, kombiniert mit einem freundlichen, zuvorkom- menden Service setzt British Airways einen Standard für entspanntes Fliegen.
Die neue Flotte bietet nicht nur einen höheren Komfort, sondern setzt durch niedrigeren Treib- stoffverbrauch und geringeren CO2-Ausstoß auch Maßstäbe für umweltfreundlicheres Fliegen. Der Schadstoffausstoß liegt bei der Embraer 170 um bis zu 55 Prozent niedriger als bei dem zuvor eingesetzten Flugzeug vom Typ Avro RJ100. BA CityFlyer hat sechs Embraer 170 und fünf Embraer 190SR verbindlich bestellt. Die gesamte Flotte wird bis Herbst 2010 den Flugbe- trieb aufnehmen.
Schnell in Londons Geschäftszentren – oder weiter nach New York JFK
Bereits ab 85 Euro Oneway* können London-Reisende zum London City Airport fliegen, dem Flughafen in den Docklands, Londons ultramodernem Wohn- und Geschäftsviertel. Ab dort dauert der Transfer nach Central London mit der Dockland Light Railway (DLR) nur entspannte 22 Minuten. Amerikareisende können vom gleichen Flughafen aus mit den neuen All Business- Flügen von British Airways direkt in die USA weiterfliegen.
Seit Ende September 2009 verkehren zwischen London City und New York JFK von Sonntag bis Freitag reine Business-Flüge, ab Mitte Oktober sogar zweimal täglich. Reisende mit Handgepäck können am London City Airport besonders kurzfristig bis zu 15 Minuten vor dem Abflug in die USA einchecken, mit aufzugebendem Gepäck bis zu 20 Minuten vorher. Das Innere der umgerüsteten Maschinen vom Typ Airbus A318 bietet Fluggästen umfassenden Komfort einschließlich 32 komfortabler Sitze, die sich zum erholsamen Schlafen völlig waagrecht zu einem Bett verstellen lassen.
Die Flüge von London City nach New York JFK machen einen Zwischenstopp im irischen Shannon. Bei diesem Tankstopp in Irland können Reisende bereits die Einreiseformalitäten für die USA vornehmen. Dadurch sparen sie nach der Landung in New York wertvolle Zeit, denn sie können an der Warteschlange vor der Passkontrolle einfach vorbeigehen. Der Rückflug von New York nach London ist nonstop.
Auf den neuen All Business-Flügen führt British Airways erstmals die mobile Kommunikation an Bord von Transatlantikflügen ein. Passagiere können also während des ganzen Fluges per SMS, E-Mail und Internet erreichbar sein.
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Als erste Airline weltweit hat Lufthansa nun einen Kooperationsvertrag mit Panasonic Avionics Corporation unterzeichnet. Die Technik dieses Anbieters ermöglicht es den Passagieren in Zukunft auch über den Wolken auf Langstreckenflügen im Internet zu surfen.
Über den Meeren sollen ab Mitte nächsten Jahres Lufthansa-Flugzeuge mit Breitbandinternet versorgt werden. Nur am Handyverbot will die Airline noch festhalten, nicht aus technischen Gründen, sondern weil sich andere Passagiere gestört fühlen könnten. Dafür soll es aber extra Telefonzellen geben.
Dem Internet an Bord steht mit all seinen Funktionen aber nichts mehr im Wege. Jeder Fluggast soll sich dann mit dem Laptop ganz einfach über WLAN wie bei einem Hotspot einloggen können. Abgerechnet wird im Stundentarif oder über eine speziellen Flatrate. Die Zahlung erfolgt dann über Kreditkarte oder man löst einfach ein paar Bonusmeilen ein. Über die Preise ist noch nichts bekannt, es wird aber mit circa zehn Dollar die Stunde gerechnet.
Zunächst werden 50 Langstrecken-Maschinen mit der neuen Technik ausgestattet werden. Weitere sollen folgen und auch auf Kurzstrecken ausgeweitet werden. Na dann mal gucken, was uns das sogenannte “FlyNet” so bringt…
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