Boeing macht mit seinem neuen Flugzeug 787, auch Dreamliner genannt, Airbus heftige Konkurrenz. Aktuell kann man sich den Hoffnungsträger des US-Flugzeugbauers auf der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London ansehen.
Angeblich soll die erste Maschine bereits Ende diesen Jahres ausgeliefert werden. Mit inzwischen 863 Bestellungen ist die Boeing 787 das zur Zeit meistgeorderte Flugzeug der Welt. Die Entwicklung wurde durch technische Probleme immer wieder zurückgeworfen und erst vor kurzem kamen wieder Gerüchte über weitere Verzögerungen auf.
Laut Boeing stimme dies jedoch nicht und noch 2010 soll der erste Dreamliner übergeben werden. Der Flieger kostet je nach Version und Ausstattung zwischen 150 und 206 Millionen Dollar. Mal sehen, ob sich Boeings Hoffnungen damit erfüllen…
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In den vergangenen zwei Jahren kam es immer mal wieder zu Bränden im Cockpit von Maschinen. Ganze elf Fälle hat die US-Luftfahrtbehörde FAA in diesem Zeitraum registriert. Dabei handelt es sich um Langstreckenflugzeuge vom Typ Boeing 767 und 777.
Wie es aussieht hatte Boeing hier bei der Fertigung geschlampt: Aufgrund wackliger elektrischer Verbindungen kann die Frontscheibenheizung überhitzen, was zu Feuer, Rauch und/oder Rissen in der Scheibe führen kann.
Die FAA ordnete nun an, dass diese Fenster entweder ausgetauscht werden oder alle 500 Flugstunden genau überprüft werden müssten. Betroffen sind weltweit 2.619 Maschinen, die Hälfte davon kommt in den USA zum Einsatz.
Boeing selbst hat die Airlines auf das Problem aufmerksam gemacht und manche, darunter American Airlines, haben bereits reagiert und mit dem Austausch der Fenster begonnen.
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Die arabische Airline Emirates hat auf der größten deutschen Luftfahrtmesse, der ILA, seinen vorher angekündigten Rekorddeal wahr gemacht. Die Fluggesellschaft bestellte 32 Airbus A380 auf einen Schlag und sorgte damit nicht nur für den bisher größten Einzelauftrag des Superjets, sondern für den größten der zivilen Luftfahrt überhaupt.
Der A380 ist das weltgrößte Verkehrsflugzeug und die 32 Maschinen lässt sich Emirates 9,5 Milliarden Dollar kosten. Eine Bedingung gab es jedoch, dass der Vertrag unterzeichnet wurde: Die Airline wollte den Vertrag nur abschließen, wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel dabei anwesend ist.
In Anbetracht dieses historischen Auftrags kam sie dem natürlich gerne nach und nutzte dafür ihren Termin für den Rundgang über die ILA. Mit der Messe sind die Veranstalter in diesem Jahr sehr zufrieden. Verträge und Kaufabsichten in Höhe von rund 14 Milliarden Euro seien getätigt worden. Das sind gut neun Milliarden mehr als bei der letzten ILA vor zwei Jahren!
Allein 11,5 Milliarden Euro gingen dabei auf das Konto von Airbus. Insgesamt wurden in diesem Jahr 67 Flugzeuge verkauft. Die beliebte Airshow zieht 2012 nach Schönefeld-West um, da sie am bisherigen Standort keinen Platz mehr hat.
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Obwohl die Luftraumsperre bis heute um 14 Uhr verlängert wurde und die genaue Lage am europäischen Himmel immer noch zum Teil ungewiss ist, starten seit gestern wieder nach und nach Flugzeuge. Zunächst vor allem in beliebte Feriengebiete um gestrandete Urlauber abzuholen.
Um zu starten bedarf es jedoch vor Ort einer Sondergenehmigung. So will die Lufthansa heute wieder insgesamt 140 Flüge ab Frankfurt aufnehmen. Air Berlin spricht in München schon wieder von einem relativ normalen Flugverkehr. Jedoch werden die Flughäfen wohl noch eine Weile brauchen, bis der Verkehr wieder ganz normal läuft.
Möglicherweise ist die Situation aber noch nicht ganz ausgestanden, denn die Experten sind sich hinsichtlich der Aschewolke weiter uneins. Während die britische Flugsicherung Nats sagt, dass sich eine neue Aschewolke nähere und in Großbritannien die Situation schlimmer werde, geht das Meteorologische Institut in Reykjavik davon aus, dass der Vulkan immer weniger Asche ausstoße und daher kaum noch Gefahr für Europa bestünde. Wie es weitergeht, wird sich wohl erst noch in den nächsten Tagen zeigen.
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Letzten Freitag sind die Lakierarbeiten am ersten Airbus A380 der Lufthansa zu Ende gegangen. Und weil es seit den 1960er Jahren bei deutschen Airlines Tradition ist, die Flugzeuge nach Städten zu benennen, wird das Flaggschiff den Namen “Frankfurt am Main” tragen.
Doch dieser Name ist natürlich nicht gerade kreativ und herausragend. Daher hat Lufthansa nun eine Aktion gestartet und zwar können wir als Passagiere dem neuen Flugzeug einen Spitznamen geben. Diesen kann man auf der Homepage der Lufthansa einreichen und wird er ausgewählt, erhält der Gewinner bzw. Erfinder sage und schreibe eine Million Miles & More Punkte.
Durch die Namensgebung hat man aber nicht nur die Chance auf einen Gewinn, man wird sogar Teil der Luftfahrtgeschichte!
Auch generell lohnt sich ein Besuch der Website, denn hier gibt es etliche Infos rund um Lufthansa und den A380. Da erfährt man zum Beispiel auch, dass das zweite Flugzeug “München” heißen soll.
Die A380 werden in Zukunft von der Lufthansa vor allem bei Langstreckenflügen in Asien und Nordamerika zum Einsatz kommen.
Der Jungfernflug des Flaggschiffs allerdings wird ziemlich spektakulär, denn er bringt im Juni die deutsche Nationalelf samt Funktionären und Fans, die einen Fanflug gewonnen haben, zur Fußball-WM nach Südafrika…
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Dieses Jahr war für Airbus ein eindeutiges Erfolgsjahr. Bei den Auftragszahlen überholten die Europäer von Airbus ganz klar den US-Traditionslieferanten Boeing. Nun muss Boeing die nächste Schlappe einstecken, denn die anmerikanische Fluggesellschaft United Airlines hat ihre Aufträge für neue Maschinen zum ersten Mal gesplittet. Boeing und Airbus haben zwar beide Bestellungen in Milliarden-Höhe erhalten, jedoch gingen 60% davon an Airbus.
United orderte bei Airbus 25 Maschinen des Typs A350 und bei Boeing 25 des Typs 787.
Der A350 befindet sich noch in der Entwicklung und soll 2014 an die ersten Kunden ausgeliefert werden. Die Flugzeuge von Boeing sollen von 2016 bis 2019 nach und nach ältere Modelle ersetzen.
Alle neuen Flugzeuge haben aber eines gemein: Sie sind leichter und verbrauchen weniger Sprit. Damit will United Airlines die Spritkosten und den Abgasausstoß um rund ein Drittel senken.
Mal sehen wie die Rivalität zwischen Boeing und Airbus im nächsten Jahr weitergeht…
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