Wohl jeder, der schon einmal in der Economy Class geflogen ist, kennt dieses beklemmende Gefühl: Nach nur wenigen Minuten weiß man nicht mehr wie man sich hinsetzen soll und der nächste Sitznachbar scheint auch irgendwie immer näher zu kommen. Vor allem ein Graus auf Langstreckenflügen…
Doch schon Ende diesen Jahres will Air New Zealand auch den Gästen in der sogenannten Holzklasse zu ein bisschen mehr Komfort verhelfen. Auf der sogenannten Skycouch soll man mehr Platz haben und sich auch leichter mal auf ein kleines Nickerchen hinlegen können.
Nur leider reicht die ausklappbare Fußstütze nur bis zum nächsten Sitz und dieser Abstand ist bekanntlich nicht sehr groß… Auch muss man einen zusätzlichen Sitz buchen um den Platz zu genießen, der einen die Hälfte eines normalen Tickets kostet.
Ende April will Air New Zealand weitere Informationen mitteilen. So wie es aussieht soll die Skycouch ab Dezember 2010 zunächst auf den Strecken von Los Angeles nach Neuseeland verfügbar sein, bis 2012 dann auf allen Langstreckenflügen. 22 Skycouch-Reihen sind vorgesehen.
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Seien Sie ehrlich, wie häufig haben Sie dieses Jahr an einem Flughafen festgesessen? Wie pünktlich waren die Flüge? Wohl die meisten kennen und fürchten die Situation: Nur aufgrund von Unpünktlichkeit harrt man Stunden um Stunden am Flughafen aus. Und ist ein Flugzeug unpünktlich wirkt sich dies meist auf viele andere Flüge aus. Die Zeitpläne sind dahin…
Wie in jedem Jahr hat sich daher das US-Unternehmen Flightstats die größten Airlines weltweit angesehen und auf ihre Pünktlichkeit hin untersucht. Und, so wie es aussieht, liegen die Japaner in Sachen Zeitplan ganz weit vorne:
Auf dem ersten Platz landet Japan Airlines. Unglaubliche 90,95 Prozent aller Flüge waren pünktlich. Gleich dahinter folgt die japanische All Nippon Airways mit 90,37%.
Die pünktlichste europäische Airline ist SAS Scandinavian Airlines mit guten 89,11% pünktlichen Flügen. Die erste deutsche Fluggesellschaft ist, für so manch einen vielleicht erstaunlich
, Lufthansa auf Platz neun mit einer Pünktlichkeitsrate von 83,21%.
Laut Flightstats bildet das Schlusslicht Aeroflot. Hier kommen lediglich 13,57% just in time.
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Weihnachtszeit ist Reisezeit. Klar, dass etliche Deutsche in den Tagen um den 24. noch schnell ins Flugzeug steigen um die Lieben zu besuchen. Doch eigentlich ist einen der Feiertage im Flugzeug zu verbringen nicht gerade eine schöne Vorstellung. Das sehen auch die Airlines ein und versuchen so gut es geht auch im engen Flugzeug Weihnachtsstimmung zu erzeugen.
Air Berlin transportiert, wie bereits berichtet, umsonst Tannenbäume und Lufthansa legt enorm viele Wert auf Adventskränze (natürlich ohne echte Kerzen) an Bord ihrer Flugzeuge. Sowieso scheint Lufthansa voll und ganz im Weihnachtsfieber zu sein, denn die Fluggesellschaft verteilt enorm viele kleine “Schmankerl”.
So erhalten ab dem 15. Dezember alle kleinen Passagiere einen Plüsch-Elch. Kostenlos werden außerdem an alle Passagiere Pralinen, Lebkuchen, Schoko-Weihnachtsmänner und und und verteilt. Und auch die Lounges wurden in eine festliche Deko gehüllt und locken mit noch mehr Köstlichkeiten.
Köstlichkeiten ist eh über Weihnachten ein gutes Stichwort: Natürlich haben die meisten Airlines auch spezielle klassische Weihnachtsmenüs im Angebot. Ob die so gut sind wie bei Muttern zuhause sei dahingestellt, aber es ist immerhin ein Anfang…
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Wer in nächster Zeit plant nach Thailand zu reisen und dort im Landesinnern noch weiterfliegen muss, sollte unbedingt darauf achten, ob er mit PA Air fliegt und ob das zum Reisezeitpunkt überhaupt möglich ist.
Grund dafür ist, dass die kleine Fluggesellschaft in diesen Tagen bekannt gab, den Flugplan für einige Zeit aussetzen zu müssen. Die Airline hat alle Flugzeuge nur geleast und so sind ihr nach und nach die Maschinen weggebrochen. PA Airline hat im Moment also keine Flugzeuge!
Zwei Maschinen, die von Bangkok Airways geliehen waren, mussten im Oktober zurückgegeben werden. Der Ersatz, der in den USA bestellt wurde, ist aber immer noch nicht eingetroffen.
Wahrscheinlich wird der Flugverkehr frühestens Ende Dezember wieder aufgenommen werden. Ja, auch das gibt es heutzutage noch…
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Seit fünf Jahren vermittelt die Schlichtungsstelle Mobilität zwischen Reisende per Flugzeug, Bahn oder Bus und den dazugehörigen Unternehmen. Meist geht es um Entschädigungen, verspätete Flüge oder verlorene Gepäckstücke. Für die meisten Reisende bisher die einzige Möglichkeit unbürokratisch zu ihrem Recht zu kommen.
Doch ab heute heißt es: Aus für die Schlichtungsstelle Mobilität. Die Einrichtung und deren sieben Mitarbeiter müssen die Segel streichen. Ein Ersatz fehlt bislang und ist auch bei den Airlines nicht in Sicht…
In der kurzen Zeit ihres Bestehens bearbeitete die Einrichtung über 14.000 Fälle und das mit großem Erfolg. Ohne sie fehlt den Kunden eine unparteiische Anlaufstelle bei Beschwerden.
Ironischerweise muss die Schlichtungsstelle aber genau aufgrund der angeblichen Schaffung einer neuen schließen. Mit den neuen Rechten für Bahnkunden soll auch eine Schlichtungsstelle für Bahnkunden eingerichtet werden, die aber bisher auf sich warten lässt. Aufgrund dieser Regelung übernimmt der Staat die Finanzierung der Schlichtungsstelle Mobilität nicht mehr weiter. Folglich müssten die Airlines nun selbst eine solche Einrichtung finanzieren, wovon sie natürlich tunlichst absehen.
Fluggäste bleiben mit ihren Beschwerden also in Zukunft so gut wie allein. Das Luftfahrtbundesamt nimmt zwar auch Klagen und Beschwerden entgegen, nur sind hier die Bearbeitungszeiten und -wege meist viel zu langsam und eben bürokratisch…
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Allein seit dem Jahr 2000 haben über 70 europäische Airlines Konkurs beantragt. Was das für Folgen haben kann, haben wir erst kürzlich bei der Pleite von Sky Europe gesehen. Tausende Passagiere saßen an den Flughäfen fest, da der Flugverkehr scheinbar von heute auf morgen eingestellt wurde.
Nun haben Abgeordnete des EU-Parlaments die Europäische Kommission aufgefordert, Passagiere nach Airline-Pleiten mit besseren Entschädigungen abzusichern. Flugreisende dürften nicht einfach ohne Unterkunft und Rückflugticket festsitzen. Bislang blieben diese nämlich meist auf den Kosten dafür sitzen.
Das soll sich nun ändern, etwas durch die Einrichtung eines Garantiefonds oder einer Pflichtversicherung der Fluggesellschaften. Abgeordnete sprachen sich aber gleichzeitig für strengere Kontrollen der Verhältnisse der Airlines aus. Dann könne man nämlich solch abrupte Pleiten im Vorfeld sehen und kein Passgier würde mehr deswegen festsitzen.
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