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Besonders Vielflieger kennen das Problem vom lästigen Warten und Herumsitzen an Flughäfen. Wer einen entsprechenden Status hat, kann dies meist mehr oder weniger bequem in den Lounges der Airlines tun. Doch auch außerhalb dieser Lounges bieten die meisten Flughäfen immer mehr Programm für Reisende.
Der Fokus liegt dabei meist auf Entspannung. Wer zum Beispiel am Flughafen von Helsinki in Finnland Wartezeit überbrücken muss, geht einfach ins „Finnair Via Spa“. Neben Massagen, kann man hier auch in einen Pool hüpfen oder in verschiedenen Sauna-Typen relaxen. Dieser Service steht allen Transfair-Reisenden von Europa nach Asien zur Verfügung. So manch einer soll mit Absicht seinen Flug so legen, dass er hier einen Zwischenstopp macht.
In Island gehen Passagiere gerne Zwischendurch in ein Erlebnisbad in der Nähe des Flughafens und in Amsterdam stattet man der Bibliothek einen Besuch ab, die nicht nur mit Büchern, sondern auch mit DVDs und Co. ausgestattet ist. Leihen kann man sich hier natürlich nichts, aber sich immerhin ein Buch oder einen Film für den Flug herunterladen.
Deutschland fängt in diesem Bereich gerade erst an, kann sich aber schon sehen lassen: Hier gibt es zwar keine Spas, aber dafür nette kleine Anwendungen. In München und Hamburg warten Masseure auf einen und auch Solarienbräune kann man sich hier aufs Gesicht zaubern lassen. Lichtduschen, eine Wellness-Bar und Sauerstoff-Inhalatoren warten in Düsseldorf auf gestresste Passagiere. Also, beim nächsten Zwischenstopp oder beim Warten allgemein sich einfach mal nach Möglichkeiten zur Entspannung erkundigen!
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Vor ein paar Jahren haben die Airlines den Vorabend-Check-In eingeführt. Dieser ist besonders bei Passagieren, die einen sehr frühen Flug nehmen beliebt. Dabei kann man alles bereits am Vorabend erledigen und am Morgen länger schlafen, da das Gepäck bereits abgegeben ist und sie direkt zur Sicherheitskontrolle gehen können. Ähnlich nutzen viele gerne den Web-Check-In, da man vor dem Abflug schnell das Gepäck an einem Sonderschalter abgeben kann.
Zu Beginn des neuen Jahres haben sich nun viele Airlines diese Services vorgenommen und verlangen für die bisher kostenlosen Dienste nun eine Gebühr. So zahlt man zum Beispiel bei TUIfly für den Vorabend-Check-In eine Gebühr von fünf Euro pro Passagier. Man begründet dies mit dem längeren Lagerungsaufwand des Gepäcks.
Bei Condor ist dieser Service beispielsweise noch kostenlos, dafür zahlt man für die Sitzplatzbuchung eine Gebühr. Überlässt man die Sitzplatzauswahl dem System kostet es fünf Euro. Möchte man jedoch einen bestimmten Platz haben, fallen bei Kurz- und Mittelstreckenflügen zehn Euro und bei Langstreckenflügen 15 Euro an.
Es gibt aber auch noch Airlines, wie zum Beispiel Air Berlin, die diese Services immer noch kostenlos anbieten. Wieder ein weiteres Kriterium, das den Preisvergleich bei Flügen schwieriger macht.
Flughafen Service, Vorabend-Check-In, Web-Check-In, Zusatzgebühren

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Seit ein paar Wochen werden nun schon die berühmt-berüchtigten Körperscanner am Flughafen von Hamburg getestet. Nun hört man aus den Medien, dass sie alles andere als prächtig funktionieren. Die Passagiere, die an dem Test freiwillig teilnehmen können, müssen immer wieder zusätzlich abgetastet werden, da die Scanner immer wieder zu viele angeblich verdächtige Stellen anzeigen.
Vor allem mit dicken Kleidungsschichten oder Falten in der Kleidung haben die Geräte massive Probleme. Die Bundespolizei sieht die Situation selbst gelassener als die Medien: Es handle sich um die Testphase und da sind Ausfälle und Probleme durchaus normal.
Auch schon Bundesinnenminister Thomas de Maizère hatte im Vorfeld darauf hingewiesen, dass die Scanner noch störanfällig seien. Nun wartet man auf ein zweites Softwareupdate, das eine Verbesserung verspricht. Es ist also noch gar nicht sicher, dass die Körperscanner jemals an deutschen Flughäfen eingesetzt werden, denn kann man die Fehler in der Testphase nicht ausbügeln, gehen sie wohl nicht in Produktion.
Die Tests am Hamburger Flughafen dauern noch bis Ende März an. Nach wie vor gibt es zusätzlich natürlich auch noch die normalen Fluggast-Kontrollen.
Flughafen Hamburg, Körperscanner, Nacktscanner, Sicherheitskontrolle, Test
Nachdem in Frachtflugzeugen aus dem Jemen zwei Paketbomben entdeckt wurden, handeln nun die deutschen Behörden. Zudem werden Forderungen nach verschärften Kontrollen und weltweiten Regelungen laut.
Die Pakete mit den Bomben hatten die USA als Ziel, wurden aber auch u.a. in Deutschland umgeladen. Das Luftfahrtbundesamt zieht daraus nun die Konsequenzen und hat alle Flüge aus dem Jemen nach Deutschland vorerst gestoppt. Der Airline Jemenia wurde die Landeerlaubnis entzogen.
Zudem prüfe man ein Verbot für Frachtlieferungen nicht nur aus dem Jemen, sondern auch aus anderen Ländern. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verschärft und Luftfracht noch gründlicher kontrolliert. Man könne jedoch nicht jedes Paket einzeln prüfen, da sonst das gesamte System zusammenbrechen würde. Für die einzelnen Sicherheitsmaßnahmen sei das absendende Land und die Transportgesellschaft verantwortlich.
Außerhalb Europas gebe es dabei enorme Sicherheitslücken, weshalb nun der Ruf nach weltweiten Regelungen laut wird.
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So manch ein Reisender hat sich in den letzten Jahren über die Regelung an Flughäfen geärgert, nach der Flüssigkeiten wie Shampoo, Zahnpasta und Co. nur in Behältern bis 100 ml in einem speziellen Beutel im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. 2006 wurde sie eingeführt aus Angst vor Terroranschlägen mit Flüssigsprengstoffen.
In den nächsten Jahren könnten wir uns jedoch wieder von der Vorschrift verabschieden, denn bis 2013 sollen alle Flughäfen nach und nach mit speziellen Sicherheitsanlagen ausgerüstet werden, die problemlos Flüssigsprengstoff erkennen.
Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation IACO geht davon aus, dass das Verbot an manchen Flughäfen schon 2012 aufgehoben werden könnte, sobald sie eben die entsprechenden Anlagen zur Kontrolle hätten.
Für Europa endet die Frist im April 2013. Bis dahin müssen alle Flughäfen in der EU die neue Sicherheitstechnik eingeführt haben. Ein Ende ist also in Sicht, auch wenn die deutschen Behörden schon angekündigt haben, dass die Frist sehr knapp bemessen sei…
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Seit gestern können Passagiere, die vom Flughafen Hamburg abfliegen, sich freiwillig bei der Sicherheitskontrolle von den sogenannten Körperscannern scannen lassen. Seit Jahren gibt es um die Geräte hitzige Debatten.
Zuletzt gerieten sie in die Kritik, da die Firma, die sie herstellt, angeblich auch die geächteten Streubomben produzieren soll. Dies wurde aber von Seiten des Konzerns dementiert, so dass der Test in Hamburg nun stattfinden kann.
Den Namen Nacktscanner sollen sie dabei auch ablegen, denn es werden von den gescannten Personen lediglich eine Art Strichmännchen gezeigt, so dass die Intimsphäre nicht verletzt werde. Das Scannen ist zunächst noch freiwillig, da man vor allem betriebliche Abläufe, Schnellugkeit der Kontrollen und Bequemlichkeit für die Passagiere testen wolle.
In den Niederlanden und in Großbritannien sind die Körperscanner schon länger im Einsatz. Nun drohen sie offenbar auch uns, natürlich nur, wenn die Tests gut verlaufen. Angeblich sollen die Scanner gesundheitlich unbedenklich sein, da statt Röntgenwellen sogenannte Millimeterwellen zum Einsatz kommen.
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