Na, da haben wir an dieser Stelle vor ein paar Tagen noch gemeckert, dass inzwischen in der First und Business Class auf Langstreckenflügen Betten bzw. Liegesitze ganz normal sind, nur in der Economy Class nicht und schon ändert eine Airline dieses Konzept…
Air New Zealand führt als erste Fluggesellschaft weltweit Couch-Sitze in der Holzklasse ein. Überlegen andere Airlines wie viele Personen man am besten in die billigste Klasse quetschen kann, setzt Air New Zealand auf den Komfort aller Kunden.
Skycouch nennt sich das Prinzip, das Air New Zealand selbst entwickelt hat und damit einen lukrativen Coup gelandet haben könnte. Eine Skycouch umfasst drei Economy Sitze und kann von maximal zwei Personen belegt werden. Kuschelfaktor also garantiert, denn die Sitze baut man einfach zu einer Liegefläche ohne Neigung bis zu den Vordersitzen um. Zu zweit muss man also zusammenrücken.
22 Skycouch-Reihen soll es in der Economy Class geben, sprich immer die ersten elf Fensterreihen, und erstmals Ende November in Maschinen des Typs Boeing 777-300 eingebaut werden. Na, das könnte doch Schule machen!
Wohl jeder, der schon einmal in der Economy Class geflogen ist, kennt dieses beklemmende Gefühl: Nach nur wenigen Minuten weiß man nicht mehr wie man sich hinsetzen soll und der nächste Sitznachbar scheint auch irgendwie immer näher zu kommen. Vor allem ein Graus auf Langstreckenflügen…
Doch schon Ende diesen Jahres will Air New Zealand auch den Gästen in der sogenannten Holzklasse zu ein bisschen mehr Komfort verhelfen. Auf der sogenannten Skycouch soll man mehr Platz haben und sich auch leichter mal auf ein kleines Nickerchen hinlegen können.
Nur leider reicht die ausklappbare Fußstütze nur bis zum nächsten Sitz und dieser Abstand ist bekanntlich nicht sehr groß… Auch muss man einen zusätzlichen Sitz buchen um den Platz zu genießen, der einen die Hälfte eines normalen Tickets kostet.
Ende April will Air New Zealand weitere Informationen mitteilen. So wie es aussieht soll die Skycouch ab Dezember 2010 zunächst auf den Strecken von Los Angeles nach Neuseeland verfügbar sein, bis 2012 dann auf allen Langstreckenflügen. 22 Skycouch-Reihen sind vorgesehen.
Air New Zealand ist ja bereits bekannt für seine Werbespots, die regelmäßig das Publikum spalten. Nun erhitzt ein neuer Spot seit Tagen die Gemüter. Inzwischen hat sich die Diskussion sogar soweit hochgeschaukelt, dass der Spot nicht mehr im TV gezeigt werden darf. Aber wozu gibt es das Internet?
Eigentlich sollten durch den Clip einfach nur mehr Damen im besten alter auf ein spezielles Flugangebot aufmerksam gemacht werden, doch vor allem Verbände zur Verhinderung von sexueller Gewalt waren empört.
Der Spot zeigt das Jagdverhalten sogenannter Cougars (Pumas). So nennt man im englischen Frauen mittleren Alters, die auf der Suche nach neuen und am besten jüngeren Männern sind. Jaja, mit dem schwarzen Humor klappt das halt nicht überall…
Für umweltfreundlicheren Flugbetrieb sorgt Air New Zealands erste nachgerüstete B767-300 mit Winglets auf ihren Flügelspitzen. Mit dem Einsatz der 3,40 Meter hohen Aufsätze auf den Tragflächen ihrer fünf Boeing 767-Maschinen will Air New Zealand den Treibstoffverbrauch jährlich um sechs Millionen Liter und die CO2-Ausstöße um 16.000 Tonnen verringern.
Die von Aviation Partners Boeing, einem Joint Venture von Aviation Partners Incorporated und Boeing, entwickelten Aufsätze sind auf den Tragflächen montiert. Verminderter Luftwiderstand und verbesserter Auftrieb führen zu Einsparungen bei Kraftstoffverbrauch und Emissionen. Durch schnelleres Aufsteigen und verbesserte Tragkraft-Leistung bieten die Winglets zudem Vorteile für den Flugbetrieb auf längeren Strecken.
Air New Zealands General Manager Airline Operations, Captain David Morgan, bestätigt, dass die Montage der Winglets Teil des umfangreichen Aktionsplanes von Neuseelands nationaler Airline sind, die umweltfreundlichste Luftverkehrsgesellschaft weltweit zu werden: „Air New Zealand ist einer der Vorreiter auf der Suche nach Lösungen, die Auswirkungen von Flügen auf die Umwelt zu reduzieren. Dabei prüfen wir fortlaufend jeden Aspekt der Flugbewegungen.“
Gleichzeitig lässt Air New Zealand ihre B767-Flugzeuge mit elektronisch betriebenen Trocknern ausstatten. Die von der schwedischen Firma CTT Systems Incorporated entwickelten Geräte werden im Zwischenraum oberhalb der Kabinendecke oder unterhalb des Bodens installiert. Ihr Einsatz soll die zwischen der äußeren Flugzeughülle und der Kabinenverkleidung eingeschlossene Feuchtigkeit um circa 200 Kilogramm je Flug verringern. Dieser „Trockenvorgang“ wiederum reduziert Gewicht sowie Spritverbrauch und damit schädliche Ausstöße.
Jeder Passagier atmet stündlich ungefähr 100 Gramm Wasser aus. Die durch den extremen Unterschied zur Außentemperatur auf Flughöhe erzeugte Kondensation schlägt sich auf der Isolierung nieder.
David Morgan erklärt: „Diese Maßnahme wird bei unserer B767-Flotte pro Jahr Einsparungen von schätzungsweise weiteren 320.000 Litern Treibstoff erzielen und 800 Tonnen weniger CO2-Ausstöße verursachen.“
Die B767-Maschinen von Air New Zealand sind auf den Strecken von Neuseeland nach Australien, in die Südsee und nach Hawaii im Einsatz.
Und wieder hat sich Air New Zealand eine pfiffige Werbeidee einfallen lassen: Nachdem sie bei der letzten Aktion 50 Menschen dafür bezahlten sich den Kopf rasieren und sich einen Slogan auf den Schädel mahlen zu lassen, zieht nun das komplette Personal blank.
Alle, die in dem Spot mitspielen, sind Mitarbeiter von Air New Zealand. Unter dem Slogan “Nothing to Hide” (Nichts zu verbergen) werden sie dafür, ihre Kunden nicht mit versteckten Extra-Gebühren abzuzocken.
Dafür haben sie alle die Hüllen fallen gelassen und sie sich wieder täuschend echt als Body-Painting wieder aufmahlen lassen. Sogar Airline-Chef Rob Fyfe zieht blank und tritt im Spot als Kofferträger auf. Na, das nennen wir doch mal Einsatz…
Fliegen Sie in der superbequemen Business Class von Air New Zealand von London über Los Angeles nach Auckland und von dort über Hongkong nach London zurück. Der Flugpreis beträgt nur EUR 3.529,-. Stopps sind gegen geringen Aufpreis möglich in Australien, der Südsee oder in Asien.