Was bei anderen großen Konzernen bereits an der Tagesordnung ist, gilt natürlich auch für Fluggesellschaften. Wurde bereits vor einiger Zeit bekannt, dass die irische Lowcost-Airline Ryanair auf sogenannte Leih-Piloten setzt, so gilt dies laut Medienberichten auch für easyJet.
Die Airlines stellen Piloten dabei nur temporär an, können ihnen jederzeit kündigen und sie flexibel einsetzen. Die Piloten erhalten dabei keine zusätzliche Sozialversicherung und werden deutlich schlechter bezahlt als ihre festangestellten Kollegen. Der Fall wurde aktuell in der Schweiz bekannt, wo bereits drei Leih-Piloten bei easyJet im Einsatz sind und sich zwei weitere im Training befinden.
Die deutschen Behörden ermitteln momentan zudem wegen Scheinselbstständigkeit gegen 51 Verdächtige. Darunter sollen sich auch Verantwortliche von Ryanair befinden. Gegen diese Sparmentalität der Airlines wird die Kritik immer lauter.
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