Air Berlin lagert Service-Mitarbeiter aus

cc by flickr/ Deanster1983

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Dass die zweitgrößte deutsche Airline Air Berlin seit längerer Zeit mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen hat, ist bekannt. Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer hat nun einen weiteren Schritt im Sparprogramm „Turbine“ angekündigt: Die Service-Mitarbeiter werden zu einer Bertelsmann-Tochter ausgelagert.

Momentan sind die rund 220 Mitarbeiter für die Air Berlin Tochter Service Center KG tätig und damit für den direkten Kundenkontakt zuständig. Diese Firma soll nun an die Bertelsmann-Tochter Arvato abgegeben werden. Alle Kundenanfragen über Mail, Telefon, Post, Internet und aus den Reisebüros landen also hier. Eine ziemlich entscheidende Aufgabe für das Image der Fluggesellschaft!

Dabei müssen sich die Mitarbeiter auf schlechtere Arbeitsbedingungen einstellen. Bertelsmann sieht Verträge vor, die nur noch sechs Monate lang eine Vergütung auf Air Berlin Niveau vorsehen. Zwölf Monate haben die Mitarbeiter Zeit, sich zwischen diesem Job und einer Abfindung zu entscheiden. Haben dies in diesem Zeitraum nicht 98 Prozent der Mitarbeiter getan, wird Bertelsmann die Firma wegen Unwirtschaftlichkeit schließen…

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