Als sich die arabische Fluggesellschaft Etihad bei Air Berlin einkaufte, vermuteten viele, dass solche Pläne auch für andere europäische Airlines existieren würden. Etihad-Chef James Hogan erklärte nun jedoch, dass die Expansion in Europa für die nationale Airline der Vereinigten Arabischen Emirate vorerst vorbei ist.
Das größte Problem in Europa sind in den Augen von Hogan die großen Kosten, mit denen die Fluggesellschaften dort zu kämpfen haben. Zudem befinden sich die meisten im Streit mit ihren Angestellten. Etihad wolle sich nur dort engagieren, wo man von einer robusten Entwicklung der Passagierzahlen und einer weniger angespannten Lage sprechen könne.
Bei Air Berlin habe man sich eingekauft, da Deutschland der größte europäische Markt für Auslandsreisen ist und man Zugang zu einem attraktiven Markt bekommen hat. Zudem lobte Hogan das Management der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft. Die Zukunft sieht Etihad für sich momentan im außer-europäischen Markt. Indien stünde ganz oben auf der Liste.
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