Die Fluggesellschaften weltweit haben seit einiger Zeit ein Problem mit dem zunehmenden Gewicht vieler Passagiere. Sie können sich nicht anschnallen, passen nicht in die Sitze, rücken ungewollt ihren Sitznachbarn auf die Pelle und zudem steigen die Kerosinkosten. Manche Übergewichtige müssen daher einen zweiten Sitz dazubuchen oder in eine höhere Klasse upgraden. Die kleine Airline Samoa Air sorgt nun mit einem radikalen Schritt in diesem Bereich für Aufsehen.
Dort wird der Flugpreis ab sofort nach dem Gewicht der Reisenden berechnet. Das heißt je weniger man wiegt oder um so kleiner man ist, um so weniger zahlt man! Bei der Buchung muss man sein Gewicht und das des Koffers angeben. Danach errechnet sich der Preis. Am Flughafen wird man noch einmal samt Gepäck gewogen und der Preis angepasst.
Während so manch einer diesen Schritt verstehen kann, denn schließlich gelten 90 Prozent der Einwohner Samoas als übergewichtig, sind andere empört. Während Übergewicht in Europa noch kein so großes Thema ist, sieht dies in amerikanischen Ländern anders aus. Für wohl die meisten anderen Airlines kommt das Modell von Samoa Air jedoch sicherlich nicht in Frage.
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