Das Thema Umweltschutz spielt, wie eigentlich in fast allen Bereichen, auch für Airlines und Flughäfen eine immer größere Rolle, sei es aus Überzeugung oder aus Marketing-Gründen… Im Jahr 2011 wurde der Flughafen Zürich mit dem Eco Innovation Award bedacht, weil hier immer wieder innovative Konzepte und Projekte im Bereich des Umweltschutzes eingeführt werden, die gerne von anderen Flughäfen übernommen werden. Auch die Schweizer Airline Swiss will ihren Beitrag leisten.
So habe man mit „Greener Wave“ ein neues Anflugverfahren am Flughafen Zürich etabliert. Dabei versucht man neue Wege zu gehen und die an Flughäfen übliche Regel „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ zu ändern. Flugzeugen, die zwischen 6:10 Uhr und 6:30 Uhr landen, wird eine genaue Ankunftszeit zugewiesen, was weniger Warteschleifen und damit weniger Kohlendioxid-Emissionen bedeutet. Das Projekt laufe bereits erfolgreich und soll in Zukunft auch um andere Zeiträume und andere Flughäfen erweitert werden.
Beim Landen teste man zudem ein Gleitverfahren. Dabei landen die Piloten nicht treppenförmig, sondern ohne Zwischenschub, was nicht nur den Kohlendioxid-Ausstoß reduziere, sondern auch die Lärmbelästigung. Flugzeuge werden nach der Landung zudem direkt an den Bodenstrom und die Bodenluftversorgung angeschlossen, wodurch die kerosinbetriebenen Stromgeneratoren im Flugzeug früher abgeschaltet werden können.
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