Bereits seit einiger Zeit wird immer wieder über mögliche Entwicklungen von giftigen Dämpfen an Bord von Flugzeugen diskutiert. Während einige Experten Ausdrücklich vor dieser möglichen Gefahr warnen, stemmen sich die Airlines natürlich massiv gegen diese Möglichkeit. „NDR Info“ und die „Welt“ berichten nun von neuen Erkenntnissen in einem solchen Zwischenfall aus dem Jahr 2010.
Damals ist eine Maschine von Germanwings mit rund 150 Menschen an Bord nur knapp einer Katastrophe entgangen. An Bord sollen sich giftige Dämpfe gebildet haben, weshalb die Piloten fast ihr Bewusstsein verloren. In letzter Minute konnte das Flugzeug gelandet werden. Germanwings hatte das Ganze damals mehr oder weniger heruntergespielt und stellte die Sache so dar, als würden die Medien alles aufbauschen.
Laut Medienberichten habe Germanwings damals der zuständigen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) zunächst Informationen verweigert. Diese konnte daher erst Ende 2011 ihre Arbeit aufnehmen. Nun liegen sowohl „NDR Info“ als auch der „Welt“ nach eigenen Angaben Dokumente vor, in denen die Piloten genau beschreiben, wie sie sich damals fühlten. Von einem „elektrisch-süßlichen“ Geruch ist dabei die Rede. Der Kapitän hab ein Kribbeln in Händen und Füßen gespürt und gemerkt, wie ihm „die Sinne schwanden“. Er habe Angst bekommen, das Bewusstsein zu verlieren. Der Co-Pilot sei gar nicht mehr handlungsfähig gewesen. Mit letzter Kraft konnte der Kapitän die Maschine zum Glück noch landen.
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