Vor über einem Monat entschieden sich die Münchner mit einer knappen Mehrheit gegen den Bau einer dritten Startbahn am Münchner Flughafen. Ein Jahr lang ist die Stadt nun an diesen Bürgerentscheid gebunden. Was für die Bürger ein verständlicher Erfolg ist, stößt natürlich bei den Airlines nicht gerade auf Gegenliebe.
Die Lufthansa, die nach eigenen Angaben in München an manchen Tagen am Limit arbeitet, zieht daraus nun ihre Konsequenzen und streicht im Winterflugplan 2012/2013 die ersten Flüge. Konkret dreht es sich um die Verbindung zwischen der bayerischen Landeshauptstadt und Singapur sowie Jakarta.
Beide asiatische Städte fliegt die Fluggesellschaft bisher fünfmal in der Woche an. Zum letzten Mal soll dies in diesem Jahr nun zum 14. Oktober geschehen. Danach müssten Passagiere nach Frankfurt ausweichen, wo die Verbindung weiterhin möglich sei.
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So ein Unfug, die dritte Startbahn wäre doch nicht, auch bei einem anderen Ausgang des Bürgerentscheids, im Herbst in Betrieb gegangen. Die Begründung, dass die Flüge wegen des Ausgangs des Entscheids gestrichen würden ist doch damit unglaubwürdig. Die Gründe liegen wahrscheinlich in der verminderten Nachfrage nach diesen Flügen. Kapazität auf dem Flughafen, um zu fliegen, war ja offensichtlich da. Die Lufthansa appelliert mit solchen Argumenten an die emotionale Seite (München wird abgehängt, ist provinziell….) und viele fallen darauf rein.
Die Welt lacht mal wieder ueber die Deutschen. In anderen Laendern wird demonstriert, damit etwas gebaut wird und sich tut und hier ist es mitterlweile unmoeglich geworden solche Grossprojekte umzusetzen. Schade