Fast alle Reisenden haben mit Verspätungen, Ausfällen, Annullierungen und Co. zu kämpfen. Immer häufiger hört man von Reisenden, die eine Nacht oder manchmal sogar mehrere Tage an Flughäfen verbringen müssen. Offenbar reißt nun immer mehr Passagieren der Geduldsfaden und man setzt ich zur Wehr.
Vor kurzem erst veranstalteten Gäste an Bord einer Ryanair-Maschine einen Sitzstreik, da der Flug zunächst verspätet war und dann anstatt bei Paris im belgischen Lüttich landete. Mehrere hundert Passagiere blieben einfach sitzen und verließen die Maschine erst nach vierstündigen Verhandlungen.
Ähnlich erging es nun auch der marokkanischen Airline Jet4you. Der Flug startet um 22:30 Uhr in Toulouse und sollte noch vor Mitternacht in Casablanca landen. Spontan entschied die Fluggesellschaft jedoch, dass man zuvor noch zwei Zwischenstopps einlegen werde und somit erst gegen 6 Uhr morgens am Zielort eintreffen werde.
Dies machten die Passagiere nicht mit und blieben beharrlich nach dem ersten Stopp die ganze Nacht über im Flugzeug, so dass es nicht weiterging. Die Airline wiederum schlug zurück und stellte den streikenden Kunden den Strom ab, so dass sie keine Heizung und zudem nichts zu trinken hatten. Es waren auch Kinder und ältere Menschen an Bord. Nun wird in beide Richtungen ermittelt.
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